Universität Köln: wiss. Mitarbeiter/in ABWL und Personalwirtschaftslehre

Die Universität zu Köln, Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Personalwirtschaftslehre (Prof. Dr. Dirk Sliwka), sucht ab dem 1.4.2013 einen

wissenschaftlichen Mitarbeiter/-in

mit der wöchentlichen Arbeitszeit von 29,87 Stunden (3/4 TV-L 13) für das Forschungsprojekt „Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg“. Aufgaben Eine zentrale Aufgabe des Stelleninhabers ist die Mitarbeit im genannten Forschungsprojekt. Im Forschungsprojekt wird eine hohe Zahl von Betrieben und Mitarbeitern zu Managementinstrumenten und erlebten Arbeitsplatzeigenschaften befragt. Zu den Aufgaben des Stelleninhabers gehören die ökonometrische Analyse der gewonnenen Befragungs- und Vergütungsdaten und die Erstellung von Projektberichten und Forschungspapieren auf der Basis der in der Studie gewonnenen Daten. Zu den Aufgaben gehört in geringem Maß auch eine Beteiligung an der Lehre. Weitere Informationen – Stellenanzeige (PDF)

VHB-ProDok: Kurs “The Interaction of Finance and Industrial Organization”

Vom 24. bis 28. Juni 2013 findet in Berlin ein VHB Kurs zum Thema “The Interaction of Finance and Industrial Organization” statt. Der Kurs wird von Gordon M. Phillips (University of Southern California) geleitet. Im Kurs werden werden Wechselwirkungen zwischen allgemeinen unternehmerischen Entscheidungen und finanziellen Entscheidungen behandelt und diskutiert. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 10 begrenzt. Die Teilnahmegebühr beträgt EUR 500 Euro. Anmeldungen werden bis zum 30. April 2013 an doktorandenprogramm(at)vhbonline(dot)org erbeten.

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VHB-ProDok: Kurs “Qualitative Methoden in der Managementforschung”

Vom 12. bis 15. März 2013 findet in Berlin ein

VHB Kurs zum Thema “Qualitative Methoden in der Managementforschung”

statt. Der Kurs wird von Prof. Dr. Georg Schreyögg (Freie Universität Berlin), Prof. Paula Jarzabkowski PhD (Aston Business School / Cornell University) und Jun. Prof. Dr. Jana Costas (Freie Universität Berlin) geleitet. Im Kurs werden methodische Grundlagen und weitergehende Kenntnisse in der qualitativen Managementforschung vermittelt. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 20 begrenzt. Die Teilnahmegebühr beträgt EUR 600 Euro. Anmeldungen werden bis zum 15. Februar 2013 an  doktorandenprogramm(at)vhbonline(dot)org erbeten.

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Managerinnen-Barometer 2013: Frauenanteil in Spitzenpositionen deutscher Unternehmen steigt leicht

Managerinnen-Barometer 2013:
Frauenanteil in Spitzenpositionen deutscher Unternehmen steigt leicht

Mit Frauen besetzte Vorstands- und Aufsichtsratsposten sind nach wie vor eher selten – Größere Zuwächse bei den DAX-30-Unternehmen

Der Frauenanteil in Aufsichtsräten und Vorständen großer deutscher Unternehmen ist 2012 etwas gestiegen, verharrt aber weiterhin auf niedrigem Niveau. Das ist das Ergebnis des Managerinnen-Barometers 2013 des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Demnach waren die Vorstandspositionen der gemessen am Umsatz 200 größten deutschen Unternehmen Ende 2012 zu einem Anteil von vier Prozent mit Frauen besetzt, was einem Anstieg von einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr entspricht. „Insgesamt waren die Zuwächse zu gering, fanden bei zu wenigen Unternehmen statt und basierten auf zu geringen Ausgangswerten, um etwas an der überwältigenden männlichen Dominanz in Vorständen und Aufsichtsräten zu ändern“, sagt DIW-Forschungsdirektorin Elke Holst. Insgesamt müsse sich die Kultur für Frauen in Führungspositionen weiter verbessern.

Frauenanteile in Aufsichtsräten höher als in Vorständen

Etwas dynamischer war die Entwicklung bei den DAX-30-Unternehmen: Dort stieg der Frauenanteil im Vorstand von 3,7 auf 7,8 Prozent. Dies dürfe jedoch nicht mit der allgemeinen Entwicklung gleichgesetzt werden, so die beiden Studienautorinnen Elke Holst und Julia Schimeta: „Zum einen handelt es sich nur um 30 Unternehmen, und dort sind geringe Veränderungen natürlich mit größeren prozentualen Anteilen verbunden. Zum anderen stehen diese Unternehmen auch verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit und sehen sich so mit einem höheren Handlungsdruck konfrontiert.“ Eine reine Männerdomäne bleiben die Vorstandsvorsitze: Schon seit Jahren wird kein einziges Dax-30-Unternehmen von einer Frau geführt, dies hat sich auch 2012 nicht geändert.

Im Finanzsektor stellen Frauen zwar die Mehrheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, an der Spitze sind sie aber nach wie vor stark unterrepräsentiert. Bei den 100 größten deutschen Banken und Sparkassen gibt es lediglich 4,2 Prozent Frauen im Vorstand, was einem Zuwachs von einem Prozentpunkt gegenüber dem Jahr 2011 entspricht. Bei den Versicherungen liegt der Anteil mit 5,7 Prozent nur unwesentlich höher.

Grundsätzlich stärker vertreten sind Frauen in Aufsichts- und Verwaltungsräten. Bei den Top-200-Unternehmen waren vergangenes Jahr 12,9 Prozent der Aufsichtsgremien weiblich besetzt, bei den Dax-30-Unternehmen lag der Anteil mit 19,4 Prozent sogar noch etwas höher. „Das liegt vor allem an den Arbeitnehmervertretungen, die noch immer häufiger als die Eigentümerseite Frauen in Aufsichtsräte entsenden“, erklärt Holst. Anteilig mehr Frauen als im Vorstand sind auch in den Aufsichtsräten im Finanzsektor zu finden: Dort waren zum Jahresende 17,8 Prozent der Aufsichtsräte bei Banken und Sparkassen Frauen, bei den Versicherungen 15,3 Prozent.

Derzeitige Anstrengungen würden für gesetzliche Frauenquoten nicht ausreichen

Im internationalen Vergleich liegt Deutschland in der Rangliste der Mitgliedsländer der Europäischen Union auf Rang 6, knapp über dem Durchschnitt. Die Spitzenreiter Finnland, Lettland und Schweden liegen jedoch in relativ weiter Ferne. Das Land mit dem größten Frauenanteil in den höchsten Entscheidungsgremien, Norwegen, realisierte sogar eine annähernd drei Mal so hohe Frauenquote wie Deutschland.

Auch deshalb fordern die DIW-Expertinnen verstärkte Anstrengungen. „Sollen in den Aufsichtsräten großer Unternehmen die politisch wie öffentlich vielfach geforderten Anteile von 30 beziehungsweise 40 Prozent Frauen in absehbarer Zeit umgesetzt werden, sind deutlich größere Schritte als bislang notwendig“, betonen Holst und Schimeta. Das laufende Jahr sei eine gute Gelegenheit, die Frauenanteile vor allem in Aufsichtsräten angesichts zahlreicher Neu- und Wiederbesetzungen weiter zu erhöhen. Zudem müsse sich die Kultur für Frauen in Führungspositionen weiter verbessern, so DIW-Forschungsdirektorin Holst: „Viele Frauen, die in Führungspositionen kommen, treffen auf Standards männlicher Lebensrealitäten wie sehr lange Arbeitszeiten. Mit diesem Pensum können aber weder Frauen noch Männer Familie und Beruf vereinbaren“, sagt Holst, zeigt sich aber zuversichtlich: “Da inzwischen auch viele Männer immer stärker ihre Kinder aufwachsen sehen wollen, gibt es mittlerweile ein gemeinsames Interesse von Männern und Frauen an einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“

DIW Mangerinnen-Barometer

Das DIW Managerinnen-Barometer beobachtet die Trends bei der Besetzung von Spitzenpositionen in großen deutschen Unternehmen durch Männer und Frauen. Seit 2006 wird dazu einmal jährlich die Zahl der Frauen in den Vorständen und Aufsichtsräten der 200 größten deutschen Unternehmen ausgewertet. Später kamen die DAX-30-, M-DAX- und S-DAX-Unternehmen sowie die Beteiligungsunternehmen des Bundes hinzu. Zusätzlich wird die Entwicklung im Finanzsektor, also bei den 100 größten Banken und Sparkassen sowie etwa 60 Versicherungen erfasst.

Link zur Presseinformation

Links zu den Einzelberichten im Wochenbericht 3/2013:

Frauenanteil in Topgremien großer Unternehmen in Deutschland nimmt geringfügig zu: DAX-30-Unternehmen mit größerer Dynamik

Finanzsektor: Männliche Dominanz in Top-Entscheidungsgremien bleibt erdrückend

Frauen in Spitzengremien: Leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr: Sieben Fragen an Elke Holst

Call for Presentations: 2013 German Stata Users Group Meeting – June 7, 2013

Call for Presentations
2013 German Stata Users Group Meeting

Organizers: Johannes Giesecke (University of Bamberg) and Ulrich Kohler (University of Potsdam)

Place: University of Potsdam Date: June 7, 2013

Submission Deadline: March 1, 2013 About the Conference

We would like to announce the 11th German Stata Users Group Meeting to be held at the University of Potsdam on Friday, June 7, 2013. We would like to invite everybody from anywhere who is interested in using Stata to attend this meeting.

Presentations are sought on topics that include:

  • user-written Stata programs,
  • case studies of research or teaching using Stata,
  • discussions of data management problems,
  • reviews of analytical issues,
  • surveys or critiques of Stata facilities in specific fields, etc.

The conference language will be English due to the international nature of the meeting and the participation of non-German guest speakers. (See http://www.stata.com/support/meeting for the proceedings of other User Group Meetings.)

The academic program of the meeting is being organized by Johannes Giesecke and Ulrich Kohler.

Submission

If you are interested in presenting a paper, please submit an abstract by email to one of the organizers (max 200 words). The deadline for submissions is 1st March 2013. Presentations should be 20 min. or shorter.

Finance and Logistics

Participants are asked to travel at their own expense. There will be a small conference fee to cover costs for coffee, teas, and luncheons. There will also be an optional informal meal at a restaurant in Potsdam on Friday evening at additional cost. The logistics are being organized by Dittrich and Partner (http://www.dpc.de), the distributor of Stata in several countries including Germany, The Netherlands, Austria, Czech Republic, and Hungary. You can enroll by contacting Anke Mrosek by email or by writing, phoning, or faxing to

Anke Mrosek
Dittrich & Partner Consulting GmbH
Prinzenstr. 2
42697 Solingen
Tel: +49 (0) 212 260 66-24
Fax: +49 (0) 212 260 66-66

The final program, cost, and venue will be circulated in March 2013.

GESIS international Workshop: Introduction to Research Data Management for Social Scientists

Good research data management practice minimizes the risk of data loss, ensures research integrity and facilitates replication; it enhances data security, research efficiency and reliability, and over the long-term, saves time and resources. Moreover, data management planning and data re-use is increasingly a requirement of funding organizations. The workshop sessions include a basic conception of data management, advice on writing a data management plan, licensing data for reuse or to reuse, consent and ethics for data reuse, file formats, documentation and metadata, data storage, back-up and security, data management in collaborative research, and archiving your data. The workshop promotes an interactive hands-on approach to looking after your research data and encourages discussion amongst participants on sharing problems and experiences.

Target groups: social science researchers working with qualitative or quantitative data (principal Investigators, researchers parts of project teams, individual researchers, and PhD students)

Language: English

Fee: Regular: 180 EUR, PhD Students: 120 EUR

Deadline: 3 February. Early applications are encouraged, there are only 20 available seats.

Further details and application form available here.

Ausschreibung: International Public Procurement Award (IPA)

Geeignete Arbeiten sind deutsch- oder englischsprachige wissenschaftliche Werke zu nationalen, europäischen oder internationalen Vergabethemen (Habilitationsschrift, Dissertation, Diplomarbeit oder Monographie). Den Preisträger wählt eine international besetzte Jury unter dem Vorsitz von Staatsminister Zeil, Wirtschaftsminister des Landes Bayern, aus.

Der Sieger wird zu den renommierten „forum vergabe Gesprächen“, die in Fulda im September 2013 eingeladen und kann seine Arbeit einem hochrangigen Fachpublikum vorstellen.

Das Preisgeld wird vom forum vergabe e.V. gestiftet.

Weitere Informationen

Näheres zum IPA finden Sie hier.

Quelle: kisswin.de

Neue HIS-HF-Studie zu den Promotions- und Arbeitsbedingungen Promovierender in Deutschland

Eine neue Studie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF) wirft einen detaillierten Blick auf die Situation von Promovierenden in unterschiedlichen Promotionskontexten: Wie erleben Promovierende in strukturierten Promotionsprogrammen die Qualität der Betreuung im Vergleich zu Promovierenden, die als wissenschaftliche Mitarbeiter(innen) an der Universität arbeiten, und solchen, die ohne jegliche institutionelle Anbindung promovieren? Wie zufrieden sind sie jeweils mit ihrer Promotionssituation? „Eine für alle gleichermaßen ideale Promotionsform gibt es nicht“, fasst Projektleiter Kolja Briedis die Ergebnisse der Studie zusammen. „Jede(r) Promovierende muss den für sich passenden Promotionskontext finden, in dem er oder sie erfolgreich arbeiten kann, denn jede Variante hat ihre eigenen Stärken und Schwächen.“

Unabhängig vom konkreten Promotionskontext ist die Betreuung durch den Doktorvater bzw. die Doktormutter ein Schlüssel für die Zufriedenheit mit der Promotionssituation. „Insbesondere ein regelmäßiger, konstruktiver Austausch mit dem Betreuer oder der Betreuerin ist eine wichtige Grundvoraussetzung für eine hohe Betreuungszufriedenheit“, so die Mitautorin der Studie Nora Preßler. Insgesamt jede(r) dritte Promovierende tauscht sich mindestens einmal pro Woche mit dem Betreuer bzw. der Betreuerin der Dissertation aus. Gut die Hälfte der befragten Doktorandinnen und Doktoranden ist mit der erhaltenen Betreuung alles in allem (sehr) zufrieden. Mit Blick auf ihre Betreuerin bzw. ihren Betreuer heben viele positiv hervor, dass diese(r) ihnen genügend Freiräume bietet, Gespräche auf Augenhöhe führt, verlässliche Zusagen macht sowie die Arbeit an der Dissertation durch konstruktive Rückmeldungen unterstützt.

Unabhängig davon, ob die Befragten in einem Drittmittelprojekt, als Angestellte eines Lehrstuhls, in einem strukturierten Promotionsprogramm oder anderweitig promovieren, wünscht sich die Mehrheit der Promovierenden regelmäßige Rückmeldungen zur eigenen Arbeit und gleichzeitig, möglichst autonom und mit ausreichendem Entscheidungsspielraum zu arbeiten. Vor allem in fachlicher Hinsicht fühlen sich Promovierende in der Regel gut unterstützt, jedoch wünschen sie sich von ihren Betreuer(inne)n mehr Unterstützung bei ihrer Karriereplanung.

Durchaus keine Seltenheit sind Abbruchgedanken: Mehr als vier von zehn befragten Promovierenden haben nach eigenen Angaben bereits ernsthaft über einen Abbruch der Promotion nachgedacht. „Die Zweifel an der persönlichen Eignung für eine Promotion, eine zu hohe Arbeitsbelastung sowie mangelnde Betreuung werden von diesen Personen als Hauptgründe angeführt“, erläutert Briedis. Ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Bewältigung eines Promotionsvorhabens ist der Faktor Zeit. Insbesondere Promovierenden in strukturierten Promotionskontexten gelingt es, vergleichsweise viel Zeit – nämlich ca. sechs Stunden pro Tag – für ihre Qualifikationsarbeit aufzuwenden.

Besonders für diejenigen, die eine wissenschaftliche Karriere anstreben, ist eine frühzeitige Integration in die Scientific Community wichtig. Jedoch gelingt dies nur eingeschränkt: Zwar gibt rund die Hälfte der Befragten an, in regelmäßigem fachlichen Austausch mit anderen Wissenschaftler(inne)n zu stehen, Kooperationen bei Publikationen oder bei Vorträgen kommen dagegen deutlich seltener vor. Um Promovierende längerfristig für eine wissenschaftliche Karriere zu gewinnen, scheint es zudem wichtig, ihnen ein Umfeld zu bieten, das sie sowohl in fachlichen als auch in karrierebezogenen Fragen unterstützt.

In den Befragungsergebnissen kommt sehr deutlich zum Ausdruck, dass insbesondere promovierende Mütter mit einer Doppelbelastung durch Familienarbeit und wissenschaftliche Qualifikation umgehen müssen. Im Vergleich zu promovierenden Vätern übernehmen sie deutlich mehr Betreuungsaufgaben und einen größeren Teil der Arbeit im Haushalt. „Bei einem Teil der Promovierenden scheinen sich traditionelle Geschlechterrollen insbesondere nach der Geburt eines Kindes durchzusetzen“, resümiert Co-Autor Steffen Jaksztat. Gleichwohl gibt sowohl bei Männern als auch bei Frauen etwa die Hälfte an, dass die Arbeit in Haushalt und Familie in ihrer Beziehung gleichberechtigt aufgeteilt wird.

Für die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Studie wurden insgesamt 2.850 Doktorand(inn)en aus verschiedenen institutionellen Kontexten befragt. Hierzu gehören Doktorand(inn)en an Universitäten, Fachhochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und in Stipendienprogrammen. Sowohl Promovierende auf Mitarbeiterstellen als auch Promovierende in strukturierten Programmen sowie jene ohne institutionelle Anbindung haben ihre Erfahrungen im Rahmen einer WiNbus Online-Befragung zum Ausdruck gebracht. WiNbus ist ein von HIS-HF mit Unterstützung durch das BMBF durchgeführtes Online-Panel für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Regelmäßige Befragungen der Panelist(inn)en zu wissenschafts- und hochschulpolitisch relevanten Themen ermöglichen vertiefte Einblicke in die Situation der Nachwuchswissenschaftler(innen) in Deutschland.

Weitere Informationen

Näheres zu WiNbus finden Sie hier.

Quelle: kisswin.de

BMBF fördert sechs neue Zentren für Regionalstudien

Sie haben die Aufgabe, Strukturen und Entwicklungen anderer Gesellschaften aus aktueller und historischer Perspektive zu analysieren „Wir benötigen mehr fundiertes Wissen über andere Regionen in der Welt“, betonte Bundesministerin Annette Schavan. „Andere Länder und Kulturen zu kennen, ist längst eine Schlüsselqualifikation im internationalen Wettbewerb.“

Die sechs neuen Zentren entstehen an den Universitäten Bayreuth, Bielefeld, Duisburg-Essen, Frankfurt a.M, Göttingen und Marburg. Sie untersuchen globale Verflechtungen sowie kulturelle, politische, wirtschaftliche und religiöse Austauschprozesse. Dazu zählen beispielsweise das wirtschaftliche Engagement Chinas in Afrika oder die Rivalität der Großmächte um Einfluss im arabischen Raum. Die Zentren werden in ihrer zunächst vierjährigen Laufzeit mit insgesamt 22,5 Millionen Euro gefördert.

Bisher sind die Regionalstudien in Deutschland traditionell stark philologisch ausgerichtet. An den neuen Zentren sollen die Regionalstudien künftig stärker mit den systematischen Disziplinen wie beispielsweise den Geschichts- und Politikwissenschaften zusammenarbeiten. „Nur wenn ein breites Spektrum an Expertise und ein umfangreiches Wissen bereit stehen, können wir erfolgreich mit verschiedenen Weltregionen kommunizieren“, betonte Schavan. „Die Ergebnisse dieser geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung sind interessant für viele Bereiche – etwa für Wirtschaft, Politik und Kultur“, so die Ministerin weiter. „Das zeigt: Regionalwissenschaften sind ein gutes Beispiel für den interdisziplinären Blick über den Tellerrand. Und: Wer Regionalwissenschaften studiert hat, hat vielfältige Berufsperspektiven.“

Die Regionalstudien sind Teil der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung. Bereits 2009 hat das BMBF daher die Förderinitiative für Regionalstudien (Area Studies) ins Leben gerufen. Darüber hinaus stärken die Regionalstudien die sogenannten „Kleinen Fächer“ – also solche, die an höchstens 10 Prozent der deutschen Universitäten angeboten werden beziehungsweise an nicht mehr als zwei Standorten mehr als drei Professuren haben). Bereits in der ersten Förderrunde hat sich gezeigt, dass die BMBF-Initiative deutlich zur Sicherung und Weiterentwicklung dieser Kleinen Fächer beiträgt, die als wichtige Bestandteile der Regionalstudien in die Zentren integriert werden.

Weitere Informationen

Näheres zur geisteswissenschaftlichen Forschungsförderung des BMBF finden Sie hier.

Quelle: kisswin.de