Archiv der Kategorie: Allgemein

84. Wissenschaftliche Jahrestagung des VHB (5.-8. März 2024) in Lüneburg

Entrepreneurship. Digitalisierung. Nachhaltigkeit.
BWL im Dreiklang der gesellschaftlichen Transformation

Das Streben nach „Impact“ ist und bleibt ein fester Teil der Betriebswirtschaftslehre. Welchen Beitrag kann und möchte die Betriebswirtschaftslehre als interdisziplinäres Feld zu gesellschaftlichen Transformationen leisten? Die VHB-Tagung 2024 legt einen Fokus auf die Kernthemen Entrepreneurship, Digitalisierung und Nachhaltigkeit, mit denen die BWL originäre Beiträge zu breiteren Debatten in Wirtschaft und Gesellschaft anstoßen kann. Aktuelle Fragestellungen beziehen sich beispielsweise darauf, wie sich die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft auf den Unternehmenszweck („Purpose“) auswirkt und wie das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen durch Digitalisierung als Medium und Entrepreneurship als Veränderungsmechanismus beschleunigt oder erleichtert werden kann.

Wir laden die interessierte Fachcommunity dazu ein, an der VHB-Tagung 2024 teilzunehmen und diese durch ihre Beiträge zu diesen übergeordneten Themen und darüber hinaus mitzugestalten. Beiträge können in Form von Manuskripteinreichungen für die Programme der jeweiligen VHBWissenschaftskommissionen (WKs) erfolgen oder in Form von Vorschlägen für integrative Formate („IWK“), welche den interdisziplinären, WK-übergreifenden Austausch zum übergeordneten Tagungsthema und darüber hinaus auf innovative Weise ermöglichen sollen.

Zum vollständigen Call for Contributions.
Zur Konferenz-Homepage.
Zum Einreichungsportal.
Einreichungsschluss: 8. Oktober 2023.

Stellenausschreibung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) (Post-Doc / Habilitation / Promotion)

Am Lehrstuhl für Human Resource Management & Intrapreneurship (BWL IV: Prof. Dr. Rodrigo Isidor) der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die oben bezeichnete Stelle mit 75% (wiss. Mitarbeiter/in) bzw. 100% (Post-Doc) der regulären Arbeitszeit zunächst für drei Jahre zu besetzen. Die Beschäftigung erfolgt im Angestelltenverhältnis mit Vergütung nach der Entgeltgruppe TV-L 13 (wiss. Mitarbeiter/in) bzw. im Beamtenverhältnis auf Zeit nach der Entgeltgruppe A13. Die Forschungsinteressen des Lehrstuhls liegen an der Schnittstelle zwischen Human Resource Management, Organizational Behavior und (Corporate) Entrepreneurship. Neben klassischen (internationalen) personalwirtschaftlichen Fragestellungen untersuchen wir vor allem, welchen Einfluss Personalpraktiken auf die Innovativität und das unternehmerische Handeln von Organisationen haben. Zudem forscht unser Team stark in den Bereichen Social Entrepreneurship (insbesondere die Abgrenzung zu kommerziellen Gründungen), Diversität und Female Entrepreneurship (insbesondere Geschlechterrollen und Stereotype im unternehmerischen Prozess).

Deine Aufgaben:

  • Publikationen in forschungs- und praxisorientierten Zeitschriften
  • Präsentation Ihrer Forschungsergebnisse auf nationalen und internationalen Konferenzen und Workshops
  • Eigenverantwortliche Mitarbeit in Industrieprojekten und öffentlich geförderten Projekten
  • Bearbeitung interner Projekte und dauerhafter Lehrstuhlaufgaben
  • Betreuung von Abschlussarbeiten und Durchführung von Lehrveranstaltungen
  • Post-Doc: Betreuung der Doktorand*innen sowie Unterstützung beim Ausbau promotionsspezifischer Ausbildungsprogramme
  • Post-Doc: Konzeption und Durchführung von modernen Lehr- und Weiterbildungsangeboten

Was Du mitbringen solltest:
Du solltest ein ausgeprägtes Interesse an der Forschung und am Verfassen von wissenschaftlichen Artikeln zur Publikation in internationalen Fachzeitschriften mitbringen. Ferner hast Du Freude an der Lehre und den damit einhergehenden Aufgaben. Du solltest zudem neugierig sein, eine überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit und Eigeninitiative besitzen sowie Spaß an der Arbeit in einem interdisziplinären und engagierten Team haben. Darüber hinaus zeichnest Du dich aus durch:

  • Sehr guter Universitätsabschluss in Psychologie, Wirtschaftswissenschaften (BWL /VWL) oder angrenzenden Studienfächern (z.B. Wirtschaftsingenieurwesen, -informatik, -mathematik, Soziologie, etc.)
  • Post-Doc: eine abgeschlossene bzw. kurz vor dem Abschluss stehende, sehr gute Promotion
  • Weitreichende Kenntnisse quantitativer oder qualitativer empirischer Forschungsmethoden und idealerweise erste Erfahrungen in der Auswertung empirischer Daten (z.B. mit Hilfe von R, Stata, SPSS oder MAXQDA)
  • Erfahrung in der Erstellung und Validierung von Erhebungsinstrumenten
  • Hervorragende Fähigkeiten in deutscher und englischer Sprache

Was Du erwarten kannst:
Wir bieten Dir ein anspruchsvolles und freundliches Arbeitsumfeld, in dem Du dich aktiv in laufende Projekte einbringen können. Du wirst dabei von engagierten und interessierten Kolleginnen und Kollegen unterstützt. Wir fördern und fordern Deine kreative Mitgestaltung und begleiten Dich bei Deiner Promotion bzw. Habilitation.

Zur vollständigen Stellenausschreibung, inkl. Kontakt und Fristen.

Stellenausschreibung: Wissenschaftliche(r) Mitarbeiter/in (E 13 TV-GU/2)

An der Goethe-Universität Frankfurt am Main ist im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an
der Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Strategisches Management ab
dem 1. Oktober 2023 eine halbe Stelle als Wissenschaftliche(r) Mitarbeiter/in (E 13 TV-GU/2) zunächst befristet für die Dauer von 3 Jahren zu besetzen. Eine Verlängerung ist möglich.

Interessent(innen) sollten insbesondere folgendes Anforderungsprofil erfüllen:

  • Abgeschlossenes Prädikatsexamen der Wirtschaftswissenschaften oder benachbarter
    Fachrichtungen
  • Besonderes Interesse an Fragestellungen des Strategischen Managements, von Mergers
    & Acquisitions (M&A) und/oder der Pharma-/Biotechindustrie
  • Kenntnisse in der Anwendung gängiger Softwareprogramme (Word, Excel, Powerpoint,
    Statistiksoftware (SPSS, Stata))
  • Überdurchschnittliche Englischkenntnisse

Als persönliche Voraussetzungen bringen Sie Kontaktfreude, Eigeninitiative und analytisches
Denkvermögen mit. Sie befassen sich gerne mit studentischen Angelegenheiten und arbeiten gerne in einem engagierten Team.

Das Aufgabenspektrum umfasst die Mitarbeit an Forschungsprojekten, Lehrveranstaltungen/Übungen sowie weiteren Aktivitäten der Professur. Es besteht die Möglichkeit der Promotion.

Bewerbungsfrist: 15. August 2023.
Start: 01. Oktober 2023.
Befristet auf 3 Jahre.
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CfP: 5th Human Resources International Conference, 10-12 January 2024 at the University of Otago, New Zealand

About the conference

We are delighted to welcome Human Resources (HR) scholars and practitioners, from throughout the world, to the 5th Human Resources International Conference (HRIC). This conference is hosted by the Department of Management at the University of Otago in Ōtepoti Dunedin, Aotearoa New Zealand, in conjunction with the HR Division of the Academy of Management.
The conference will take place from 10 to 12 January 2024 in the Otago Business School, with a series of presentations, professional development workshops and a doctorial consortium. Our theme is „Common Good HRM“.

Call for extended abstracts HRIC

The 5th HRIC offers an opportunity to advance the discussion on Human Resource Management’s (HRM) role in bringing about sustainability and common good within the workplace. Common Good is all about supporting “business leaders and employees in contributing to ecological and social progress in the world” (Aust, Matthews, and Muller-Camen, 2019), with Common Good HRM presenting a future-focused vision for HRM that supports practitioners who want to make a difference. Thus, there is a need for HRM to explore new approaches to practice.

Common good HRM emphasises how it can contribute to the United Nations Sustainable Development Goals (SDGs) by supporting organisations as they attempt to deal with the grand challenges faced by our society. The value of the Common Good approach is that it highlights the salient role HRM can play in dealing with society’s grand challenges, with all the SDGs linking to HRM policy and practice. For example, the goal of eliminating poverty (#1) is clearly linked to rewards, gender equality (#5) to diversity and inclusion, good health and wellbeing (goal #3) to health, safety, and social and psychological wellbeing, decent work and economic growth (goal #8) to recruitment, selection, rewards, training, development and performance management. Although less explicit, goals such as that of responsible consumption and production (#12) can also be addressed through training and performance management initiatives.

Therefore, the conference theme, among other things, seeks to develop our understanding about new HRM approaches which promote solutions to the grand challenges faced by society, and influence stakeholders such as employees, organisations, community, and the environment. This HRIC provides opportunities to share work-in-progress on any current related HRM issue. The conference also presents an opportunity to network with colleagues from academia, industry and government. We welcome paper, symposia, and professional development workshop submissions on a range of topics relevant to the shifting landscape of HRM, and therefore have the following tracks:

  1. Common good HRM
  2. Indigeneity in HRM
  3. International HRM (including cross-cultural perspectives)
  4. Employment Relations
  5. Human Resource Development (HRD)
  6. HR scholar/practitioner nexus
  7. General HRM
  8. Interdisciplinary/practitioner

Deadline for Submissions: 18 August 2023.
Decisions notified: by 22 September 2023.
Submission guidelines and more info on the Conference’s website.

Stellenausschreibung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (75%, Entgeltgruppe 13 TV-L)

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Chemnitz, Professur BWL – Personalmanagement und Führungslehre (Prof. Dr. Nina Katrin Hansen) diese Stelle ausgeschrieben:

Ihr Profil

  • sehr gut abgeschlossenes wirtschafts- bzw. sozialwissenschaftliches Hochschulstudium, welches den Zugang zur entsprechenden Qualifikationsebene eröffnet,
  • verhaltenswissenschaftliche Grundausrichtung Ihres Studiums mit vertiefenden Kenntnissen in den Bereichen Personalmanagement, Organisation und Führung,
  • ausgeprägtes Interesse an wissenschaftlicher Arbeit und Forschung verbunden mit dem Ziel der wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion oder Habilitation),
  • fortgeschrittene Kenntnisse in qualitativer und/oder quantitativer empirischer Forschung und Datenauswertung,
  • erste Erfahrungen in der wissenschaftlichen Lehre und/oder der Unternehmenspraxis sind von Vorteil,
  • sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse,
  • Sie sind ferner überdurchschnittlich motiviert und arbeiten gerne im Team.

Zudem müssen Sie die Einstellungsvoraussetzungen gemäß § 73 SächsHSG erfüllen.

Aufgabenbereiche

  • Mitarbeit in der Forschung, Lehre und Organisation der Professur und der Fakultät,
  • eigenständige Ausgestaltung und Umsetzung der Lehre (3 LVS) insbesondere im Rahmen von vorlesungsbegleitenden Übungen und studentischer Projektarbeit,
  • Forschungstätigkeit und Publikationen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften sowie Präsentation der Ergebnisse auf internationalen Tagungen/Konferenzen in den zentralen Forschungsfeldern der Professur.

Bewerbungsfrist: 30. September 2023.
Start: zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
Befristet bis 30.09.2024 mit der Option der Weiterbeschäftigung (je nach haushaltrechtlicher Verfügbarkeit).
Zur vollständigen Stellenausschreibung, inkl. Kontakt und Fristen.

17th International Research Workshop – Methods for PhD

Registration for the 17th International Research Workshop (27 August – 1 September 2023) is open now. The workshop will take place at the Akademie Sankelmark (near Flensburg).

Workshop Fee (read more here)
559 EUR (with accommodation and meals)
359 EUR (without accommodation)

Would you mind registering for our Newsletter to receive updated information about the workshop and other Ph.D.-related activities?

Workshop Committee:

  • Wenzel Matiaske, Helmut Schmidt University
  • Simon Jebsen, University of Southern Denmark
  • Heiko Stüber, University of Applied Labour Studies

Lecturers & Programme.
Workshop poster.

 

CfP: Conference & Special Issue on Organisations and Social Sustainability at Work

Conference „Empirical Personnel and Organizational Research“ on 9 and 10 November 2023 at the University of Southern Denmark Sønderborg & Special Issue

With the thematic focus, this year’s annual meeting addresses the megatrends of social sustainability and new understandings of quality work for employees. Social sustainability means offering processes for creating successful places that promote well-being by understanding what people need from the places they live and work.

Social sustainability supports social and cultural life, social amenities, citizen and employee engagement opportunities, and space for people and places to evolve as belonging and identity. Social sustainability can be reached by aligning formal and informal processes; systems, structures, and relationships must allow current and future generations to create healthy and durable living. Socially sustainable communities are equitable, diverse, connected, and democratic and provide a good quality of life. The annual meeting organisers are interested in how organisations of all types can contribute to a social sustainability culture and how these cultures can be organised. Examples of problems, challenges, work practices and initiatives of interest to the conference and social sustainability paradigm are, among other things:

  • The reproduction and production of social closure and exclusion in organisations: starting from cultural and social bias in recruiting, over-performance and promotion management (meritocracy, the seniority principle) to self-exclusion of particular demographic groups, workplaces have the power to divide social groups further – or potentially mend this gap.
  • Private companies are increasingly interested in alternative work standards concerning technological progression: changes include agile, low-hierarchy digitalised workflows, and liberal group and project management, especially in IT and high-tech, but also in other domains.
  • Organisations are increasingly encouraging issues of employee identity, belonging, (mental) health and psychological safety, cultural struggles, and empowerment: such momentum can be explored and evaluated from different perspectives. While ethical considerations (e.g., overcoming racial discrimination) matter, managing employee demands resulting from their identity and belonging and integrating resulting practices in the business and management model (e.g., rewarding employee engagement appropriately) must be equally thought through.
  • The megatrends towards sustainability and new standards of good work have increased the „talk“ about such issues: Organisations have professionalised their public verbiage, installed public corporate persona and otherwise improved their image regarding corporate consciousness and engagement. Team building measures and a focus on good and friendly work milieus are ubiquitous – however, whether or not such measures benefit employees or merely the „new spirit of capitalism“ (Boltanski and Chiapello, 2007) is to be explored.

In addition, contributions that deal with other empirical personnel and organisational research topics beyond the conference topic are also welcome.

Conference dates:
Submission deadline: 30 September 2023.
Registration deadline: 15 October 2023.
Conference: 9 & 10 November 2023.
Conference’s website.
Special Issue dates:
Full paper submission deadline: 28 February 2024.
Publication planned for Issue 4/2024.
View the complete Call for Papers here.

Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Doktorandin / Doktorand) (m/w/d), 100%, für das Projekt „Wirkmechanismen und Effekte von Mitarbeiterkapitalbeteiligung in deutschen Unternehmen“

Unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Steger (Universität Regensburg) und Prof. Dr. Rainer Sieg (Universität Passau), gefördert durch die Hans-Böckler-Stiftung. Die Vergütung erfolgt nach TV-L E 13. Die Stelle ist teilzeitgeeignet. Auch eine Aufteilung der Stelle (z.B. in zwei Stellen à 50%) ist möglich.

Ihre Aufgaben:

  • Mitarbeit im o.g. Projekt, unterstützt durch die beiden Projektleiter
  • Eigenständige Durchführung von Fallstudien (qualitativ/quantitativ) mittels Interviews und Fragebogen in deutschen Unternehmen
  • Aufbereitung, Analyse und Interpretation der gewonnenen Daten
  • Mitwirkung an projektbezogenen Publikationen
  • organisatorische Unterstützung bei der Projektverwaltung

Unsere Anforderungen:

  • sehr gut abgeschlossenes Hochschulstudium (Master oder vergleichbarer Abschluss) in einem sozial- oder wirtschaftswissenschaftlichen Fach
  • sichere deutsche und englische Sprachkenntnisse
  • hohe kommunikative Kompetenz und Kooperationswillen
  • fachliche Kompetenz, Leistungsbereitschaft, Selbstmanagement und Selbstmotivation

Wir bieten Ihnen:

  • Vermittlung inhaltlicher Fachkompetenz und der Kernkompetenzen wissenschaftlichen
    Arbeitens auf Promotionsniveau
  • Möglichkeit zur Anfertigung einer Promotion im Themenfeld des Forschungsprojekts
  • Arbeit in einem engagierten interdisziplinären Team
  • Großzügige Möglichkeiten zur Arbeit im Home-Office
  • Partizipation an Angeboten und Aktivitäten der Universität Regensburg
  • fachliche und persönliche Entwicklung

Bewerbungsfrist: 10. Juni 2023.
Start: zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
Befristet bis 31. Januar 2025.
Zur vollständigen Stellenausschreibung, inkl. Kontakt und Fristen.

CfP: New Work

Spätestens seit der Corona-Pandemie sind wir gezwungen, Arbeit neu zu denken. Viele nutzen mittlerweile die Optionen des Homeoffice und des flexiblen Arbeitens, Gleitzeitmodelle hatten starre Arbeitszeiten schon vorher abgelöst. Oft werden diese Entwicklungen als „New Work“ bezeichnet, ein Konzept, das bereits seit den 1970er Jahren diskutiert wird und mit dem Anspruch an eine „Arbeit, die man wirklich, wirklich will“ (Frithjof Bergmann) verbunden ist. Welche Auswirkungen hat die Restrukturierung von Arbeit auf die Work-Life-Balance oder auf zentrale gesellschaftliche Fragen wie Angestelltenrechte, den Gender-Pay-Gap, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder auch ökologische Nachhaltigkeit? Wie bewerten jüngere Generationen den Sinn von Arbeit? Welche Vor- und Nachteile sind von der „schönen neuen Arbeitswelt“ zu erwarten? Während die Auswirkungen von „New Work“ weit über die individuelle Arbeit hinausgehen, entwickeln sich durch die fortschreitende Digitalisierung neue Branchen und Arbeitsformen, etwa die Plattformarbeit. Mit ihnen wird die Diskrepanz zwischen unterschiedlichen Arbeitsmodellen immer größer, denn sogenannte systemrelevante Branchen wie Pflege oder Landwirtschaft profitieren von solchen Neuerungen kaum.

Für die Ausgabe 46/2023 suchen wir Beiträge, die sich aus unterschiedlichen fachwissenschaftlichen Perspektiven mit dem Thema „New Work“ beschäftigen. Exposés mit einem Umfang von höchstens 4000 Zeichen (1–2 Seiten) können bis zum 12. Juni 2023 per E-Mail eingereicht werden. Aus den Exposés sollen die zugrunde liegenden Leitfragen und die Struktur des Beitrags klar hervorgehen. Bitte fügen Sie auch einen Kurzlebenslauf bei.

Vor der Auswahl der Autorinnen und Autoren durch die APuZ-Redaktion werden alle eingereichten Exposés anonymisiert. Bewertungskriterien sind Originalität, politische Relevanz und Wissenschaftlichkeit. Die Autorinnen und Autoren haben anschließend bis zum 25. September 2023 Zeit, ihre Beiträge im Umfang von etwa 27 000 Zeichen inkl. Leerzeichen und Fußnoten zu schreiben. Diese werden in der Print- wie auch in der Online-Ausgabe der APuZ veröffentlicht.

„Aus Politik und Zeitgeschichte“ – die Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ – wird von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben. Sie veröffentlicht wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche Beiträge zu zeitgeschichtlichen und sozialwissenschaftlichen Themen sowie zu aktuellen politischen Fragen. Die Zeitschrift ist ein Forum kontroverser Diskussion, führt in komplexe Wissensgebiete ein und bietet eine ausgewogene Mischung aus grundsätzlichen und aktuellen Analysen. Sie fungiert als Scharnier zwischen Wissenschaft, politischer Bildung und breiter Öffentlichkeit.

Deadline Exposé: 12. Juni 2023.
Deadline Beitrag: 25. September 2023.
Zum vollständigen Call for Papers.

Neuerscheinung: Soziale Standards in globalen Lieferketten

Thomas Haipeter / Markus Helfen / Anja Kirsch / Sophie Rosenbohm (Hg.) (2023). Soziale Standards in globalen Lieferketten. Internationale Richtlinien, unternehmerische Verantwortung und die Stimme der Beschäftigten. Bielefeld: transcript.

Internationale Richtlinien, unternehmerische Verantwortung und die Stimme der Beschäftigten

Die Verletzung internationaler Arbeits- und Sozialstandards entlang der Lieferkette kommt bei global agierenden Unternehmen noch zu oft vor. Mittlerweile sind solche Firmen allerdings durch die Gesetzgebung gefordert, nach der Idee der Corporate Social Responsibility Verantwortung für die Beschäftigten ihrer Zulieferer zu übernehmen. Die Beiträger*innen zeigen Hintergründe dieser Verpflichtung auf und stellen Instrumente zur Durchsetzung sozialer Standards vor. Zu diesen Instrumenten zählen globale Rahmenabkommen und Lieferkettengesetze ebenso wie CSR-Richtlinien und digitale Tools. Es zeigt sich, dass bei der Durchsetzung sozialer Standards vor allem Workers‘ Voice und Mitbestimmung zählen: Abhilfe ist nur möglich, wenn Missstände auch benannt werden.

Infoflyer
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