Im Heft 1/2019 der Zeitschrift für Diversitätsforschung und ‐management soll eine sozial‐ und erziehungswissenschaftlich fundierte kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen diversitätsbewussten und diskriminierungskritischen Handlungskonzepten und ihrer Umsetzung im Feld von Schule in der Migrationsgesellschaft vorangetrieben werden.
In grundlagentheoretischer und empirischer Forschung sollen Spannungen und Widersprüchen – aktuelle Entwicklungen auf den Ebenen von politischem Diskurs, wissenschaftlicher Forschung und schulischer Praxis kritisch bilanziert werden, auch mit dem Ziel, neue Fragen aufzuwerfen und Forschungsbedarfe sichtbar zu machen.
Folgende Fragen können dabei orientierend sein:
- Wie kann in der Organisation und Gestaltung von Schule und Bildung diskriminierungskritisch auf migrationsgesellschaftlichen Wandel, damit verbundene postmigrantische Diversität sowie aktuelle Migrations‐ und Fluchtbewegungen eingegangen werden?
- Wie kann Schule im Kontext hegemonialer Verhältnisse (um)gestaltet werden, so dass soziale Ungleichheit nicht weiter reproduziert wird und bestehende Differenz‐ und Zugehörigkeitsordnungen transformiert werden können?
- Inwiefern sind Schüler_innen, Eltern, soziale Interessensgruppen oder zivilgesellschaftliche Organisationen in die Umsetzung von Diversitäts‐ und Anti‐Diskriminierungskonzepten im schulischen Bereich involviert und gestalten diese aktiv mit?
- […]
Dazu sind theoretische, konzeptionelle und empirische Beiträge, die sich mit diesen und anderen Fragen befassen und dabei die gesellschaftlichen, politischen und institutionellen Voraussetzungen von schulbezogenen Diversitäts‐ und Antidiskriminierungskonzepten in den Blick zu nehmen zur Einreichung eingeladen.
Deadline für Vollbeiträge: 01.07.2018
Deadline für Forschungsskizzen und Positionen: 01.10.2018
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