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Universität Hamburg – Erz.wiss.: Promotionsstipendium “Sprachliche Entwicklung und Bildung in sprachlich und kulturell heterogenen Konstellationen”

Der Arbeitsbereich International Vergleichende und Interkulturelle Bildungsforschung der Universität Hamburg (Prof. Dr. Ingrid Gogolin) vergibt ab dem 1. April 2013

ein Promotionsstipendium im Themenfeld
„Sprachliche Entwicklung und Bildung in sprachlich und kulturell heterogenen Konstellationen“

Das Stipendium eröffnet die Möglichkeit der Mitwirkung und wissenschaftlichen Qualifizierung im Rahmen der Forschung des Arbeitsbereichs (www.ingrid-gogolin.eu).

Der monatliche Unterstützungsbetrag beläuft sich auf 875,00 Euro, zuzüglich evtl. Kinderzuschlag sowie einer Jahrespauschale für Reisen und Anschaffungen in Höhe von 500,00 Euro.

Voraussetzungen:

  • ein einschlägiges erziehungs-, sprach- oder sozialwissenschaftliches Studium mit überdurchschnittlichem Abschluss,
  • hohes Engagement und die Bereitschaft zur aktiven Mitwirkung an der Forschung im Arbeitsbereich International Vergleichende und Interkulturelle Bildungsforschung,
  • Teamfähigkeit und erste Forschungserfahrungen,
  • gute Englischkenntnisse sind notwendig.
  • Kenntnisse in einer Herkunftssprache von Migranten in Deutschland sind erwünscht.

Leistungen:

  • Dauer: 1 Jahr (mit der Möglichkeit der Verlängerung um 1 Jahr).
  • Möglichkeiten der Teilnahme an besonderen Qualifizierungs- und Förderangeboten des Arbeitsbereichs, Publikationsbetreuung, Teilnahme an Tagungen und internationalen Netzwerken.

Bewerbung:
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 1. Februar 2013 per E-Mail an
Prof. Dr. Ingrid Gogolin.

Der Bewerbung sind folgende Unterlagen beizufügen:

  • Lebenslauf,
  • Zeugnisse bzw. Referenzen und
  • ein kurzer Abstract Ihres Promotionsvorhabens (max. drei Seiten)

Die Universität Hamburg setzt sich für Gleichstellung aktiv ein. Bei gleicher Qualifikation werden Bewerberinnen bevorzugt. Nachwuchswissenschaftlerinnen werden daher eindringlich aufgefordert, sich zu bewerben.

Promotionsstipendien an der Universität Erfurt

Von der interdisziplinären Forschungsgruppe CEREB (Center for Empirical Research in Economics and Behavioral Science) der Universität Erfurt werden jährlich

Promotionsstipendien (Landesgraduiertenstipendien)

an interessierte, hervorragend qualifizierte Absolventen vergeben. Die Ausschreibung bezieht sich auf die Bereiche: behavioural economics, psychology, organizational psychology, organization & management, corporate governance, corporate & business ethics, individual and group decision making, child decision making, medical decision making & risk communication.

Aktueller Bewerbungsschluss ist der 15.7.2012. Förderbeginn ist der 1.10.2012.

Weitere Informationen

Universität Hamburg: Promotionsstipendien ab Oktober 2012

Anträge von Promovierenden der Universität Hamburg sind ausschließlich einzureichen in der Zeit vom:

04. April bis 20. April 2012

Ausschließlich für Zeugnisse und Gutachten gilt die Nachreichfrist 23.04.- 27.04.2012.

Voraussetzungen für:
ein Grundstipendium mit einer Dauer von bis zu zwei Jahren:

  • weit überdurchschnittliche Studien- und Prüfungsleistungen,
  • Beginn der Förderung spätestens ein Jahr nach Abschluss des Hochschulstudiums,

ein Abschlussstipendium mit einer Dauer von bis zu einem Jahr:

  • Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter/wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität oder einer anderen wissenschaftlichen Einrichtung in Hamburg
  • Dauer der Anstellung maximal vier Jahre; die Förderung soll unmittelbar anschließen,
  • die bisherige Arbeit an der Dissertation muss den Abschluss innerhalb des Förderzeitraums mit einem überdurchschnittlichen Ergebnis erwarten lassen.

Höhe der Stipendien:

  • maximale monatliche Stipendienrate 820€ monatlich, ggf. KBZ 154€ monatlich,
  • Sonderzuwendungen für Sachmittel und Reisekosten bis zu 1.023€ jährlich.

NEU: Bitte reichen Sie den Antrag mit den erforderlichen Anlagen in elektronischer Form in einem zusammenhängenden pdf-Dokument ein. Die Reihenfolge der Anlagen entnehmen Sie bitte dem Antragsformular. Link hierzu: http://www.verwaltung.uni- hamburg.de/vp-2/4/stipendienhmbnfg.html

Von der Förderung ist ausgeschlossen, wer bereits promoviert oder berufstätig ist oder eine anderweitige Förderung für sein Promotionsvorhaben bekommt.

Die Verantwortung für eine vollständige und fristgerechte Einreichung liegt bei dem Bewerber/der Bewerberin. Verspätete Bewerbungen werden aus formalen Gründen abgelehnt. Es gilt das Datum des Poststempels. Ausschließlich für Gutachten und Zeugnisse gibt es eine einwöchige Nachreichfrist (s. o.).

Weiter Informationen

Heinrich-Böll-Stiftung vergibt Promotionsstipendien zum Forschungsschwerpunkt “Transformationsforschung”

Transformationsforschung: Forschung für und über die „Große Transformation“

– Themen-Cluster Promotionsförderung der Heinrich-Böll-Stiftung –
Hintergrund und allgemeine Ziele des Themen-Clusters „Transformationsforschung“

Die „Große Transformation“, der ökologische Umbau von Industriegesellschaften hin zu einer klimaverträglichen, ressourcenschonenden und nachhaltigen Weltwirtschaftsordnung, erfordert weitreichende und vielfältige Gestaltungsaufgaben, die weder rein wissenschaftlich-technologischer noch rein gesellschaftlicher oder politischer Natur sind. Der Transformationsprozess sollte zu einer gerechten und nachhaltigen Governance der Nutzung und Bewirtschaftung globaler, regionaler und lokaler Allgemein- oder Gemeinschaftsgüter führen. Neben der Atmosphäre sind dies v.a. natürliche Ressourcen wie Ozeane, Fischbestände, Boden, Wälder und Artenreichtum. Über den status quo und den Handlungsbedarf herrscht mittlerweile weitgehend Konsens. Auch gibt es eine Vielzahl fachwissenschaftlicher Einzelbeiträge und Vorschläge für konkrete Gestaltungsoptionen. Der bevorstehende Transformationsprozess selbst wird jedoch bislang noch unzureichend verstanden. Hinzu kommt die Herausforderung des Zeitdrucks drängender globaler Probleme, angesichts dessen die bisher vorgelegten Gestaltungsoptionen und -vorschläge nicht greifen oder nicht in ausreichendem Maße politisch umgesetzt werden können. Es gilt daher, den Transformationsprozess zu beschleunigen, wenn dieser Erfolg haben soll.

Diese Herausforderungen werfen ein Bündel von Fragen auf: Welchen Mechanismen unterliegt die Transformation? Welche möglichen Pfade gibt es und was könnten Leitplanken für den bevorstehenden und angestrebten Transformationsprozess sein? Welche Dynamiken wird der Transformationsprozess aufweisen und wie lassen sich diese abschätzen und bewerten? Welche Zielkonflikte und Barrieren, aber auch welche „Trigger“ und Triebkräfte beeinflussen global die Dynamik der Großen Transformation? Wo und auf welchen Ebenen gibt es Veränderungspotentiale und wie können diese mobilisiert werden? Welche „Katalysatoren“ (bspw. Governance-Strukturen) könnten unter Bedingungen defizitärer Governance-Strukturen und unterschiedlicher Leistungspotentiale den Transformationsprozess beschleunigen? Welchen Beitrag können Wissenschaft und Forschung leisten?

Die Gestaltung der Großen Transformation erfordert Antworten auf diese Fragen. Ihr Erfolg wird wesentlich davon abhängen, dass es Menschen gibt, die die verschiedenen einzelwissenschaftlichen Perspektiven zusammenbringen und unter transformationsrelevanten Fragen und Perspektiven integrieren können. Eine besondere Herausforderung stellen dabei die Schnittstellen zwischen Biosphäre und gesellschaftlicher, politischer und ökonomischer Entwicklung dar. Diese Fragen erfordern eine Vernetzung zwischen Gesellschafts- und Natur- oder Technikwissenschaften, zwischen technischen, sozialen und politischen Innovationen. Nur so können wir die Interaktionen zwischen Gesellschaft, Ökonomie, dem Erdsystem und der wissenschaftlich-technologischen Entwicklung verstehen und gestalten.

Struktur und thematische Ausrichtung des Themen-Clusters „Transformationsforschung“

Die Einrichtung des Forschungsschwerpunkts „Transformationsforschung“ im Rahmen der Promotionsförderung steht im Kontext des Programmschwerpunkts der Heinrich-Böll-Stiftung zur Großen Transformation. Das Themen-Cluster greift eine zentrale Forderung des Wissenschaftlichen Beirats für Globale Umweltveränderungen (WBGU) zur „Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“ (WBGU 2011) zur Umsetzung des „Green New Deal“ auf: Mit dem Themenschwerpunkt leistet die Heinrich-Böll-Stiftung einen Beitrag zum Aufbau des neuen Forschungsfelds der Transformationsforschung. Im Zentrum dieses Feldes stehen Übergangsprozesse, ihre Dynamiken, Rahmenbedingungen und Interdependenzen sowie mögliche Beschleunigungsmomente. Denn die wissenschaftliche Gemeinschaft ist gefragt, Wissen zu entwickeln und verantwortlich handelnde Wissensträger/innen auszubilden, die Antworten auf die globalen Herausforderungen der Großen Transformation formulieren und die globale Gerechtigkeit und die Entwicklung einer ökologisch nachhaltigen Weltwirtschaft befördern können (ICSU 2010). Mit ihrem Förderschwerpunkt möchte die Heinrich-Böll-Stiftung einen Anstoß für eine konzertierte und abgestimmte Qualifizierungsstrategie im Bereich der Transformationsforschung geben.

Der Förderschwerpunkt „Transformationsforschung“ ist als ein Themen-Cluster angelegt. Dies bietet den Promotionsstipendiat/innen den Rahmen, um bestehende fachwissenschaftliche Ansätze und Arbeiten zusammenzuführen und unter transformationsrelevanten Fragestellungen neu zu kombinieren und zu integrieren. Damit möchten wir die Ausbildung einer „Environmental Literacy“ (Scholz 2011) zukünftiger Entscheidungsträger/innen und Promotoren der Großen Transformation unterstützen. Der thematische Fokus liegt dabei auf den Wechselwirkungen zwischen sozialen Systemen und der natürlichen Umwelt, den Feedback- und Lernschleifen und der Vermeidung von Rebound-Effekten. Gegenstand des Themenschwerpunkts „Transformationsforschung“ ist die mit der „Großen Transformation“ verbundene Gestaltungsaufgabe selbst. Das Themen-Cluster der Promotionsförderung soll Verantwortungsträger/innen von morgen für die Bearbeitung wissenschaftsbasierter Herausforderungen qualifizieren, die mit der Transformation zu einer klimaverträglichen und nachhaltigen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung verbunden sind.

Das Format des Themen-Clusters soll den Austausch zwischen den einschlägigen Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen befördern. Dabei geht es uns um „disziplinierte Interdisziplinarität“, d.h. wir wollen zukünftige Expert/innen aus den jeweiligen Disziplinen dazu befähigen, einen ziel- und problemorientierten Dialog mit Vertreter/innen anderer Disziplinen zu führen. Mit dem Themen-Cluster möchte die Heinrich-Böll-Stiftung darüber hinaus ein Netzwerk von Wissenschaftler/innen aufbauen, die an den Zukunftsfragen arbeiten, die sich im Rahmen der Großen Transformation stellen. Die Dissertationen sollten zentrale Aspekte der Transformationsprozesse selbst adressieren und transformationsrelevante Fragestellungen und Gegenstände aus dem neuen Forschungsfeld der Transformationsforschung aufgreifen. Wir fördern insbesondere solche Promotionsvorhaben, die sich mit transformationsrelevanten Fragen an Beispielen aus folgenden Transformationsfeldern befassen:

  • Energie;
  • Urbanisierung und räumliche Infrastruktur (insb. Stadtentwicklung und Mobilität);
  • Landnutzung (insb. Landwirtschaft und Ernährung);
  • Ressourceneffektives Wirtschaften.

Die Arbeiten sollten „robustes Wissen“ zu Transformationsprozessen entwickeln und insbesondere auch Perspektiven auf sektorale Transformationsstrategien eröffnen. Wichtig ist uns dabei die Anschlussfähigkeit sowohl an das Wissenschaftssystem als auch an Akteure außerhalb der Wissenschaft. Die Arbeiten sollten daher transformationsrelevante Fragen unter einem der folgenden beiden Aspekte aufgreifen: (a.) Leitplanken und Pfade des Transformationsprozesses und (b.) Dynamiken und Gestaltung der Großen Transformation.

Weitere Informationen

Es wird angestrebt, einen Unterstützerkreis von Wissenschaftler/innen für den Förderschwerpunkt aufzubauen. Zudem werden ab 2013 Veranstaltungen zum fachlichen Austausch und zur gegenseitigen Vernetzung im Rahmen des ideellen Begleitprogramms des Studienwerks und in Kooperation mit den Fachabteilungen der Stiftung stattfinden. Es ist zudem geplant, das Begleitprogramm in Zusammenarbeit mit führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der Transformationsforschung weiter zu entwickeln, darunter das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (d.i.e.), das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH und das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC).

Bewerbungsformalitäten: Siehe www.boell.de/Stipendien.

Bitte legen Sie zusätzlich zu den üblichen Bewerbungsunterlagen Ihrer Bewerbung noch ein kurzes Schreiben (max. 2 Seiten) bei, in dem Sie den Bezug Ihres Themas zum Themencluster „Transformationsforschung“ herstellen.

Bewerbungsfristen: 1. März und 1. September 2012

Information: Dr. Justus Lentsch.

Kontakt: Heinrich-Böll-Stiftung, – Studienwerk -, Bärbel Karger Schumannstr. 8 D-10117 Berlin, Email.

Promotionsstipendien der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Das Graduiertenkolleg „Alter(n) als kulturelle Konzeption und Praxis“ an der Heinrich- Heine-Universität Düsseldorf vergibt zum 1. April 2012

9 Promotionsstipendien

an exzellente und hoch motivierte NachwuchswissenschaftlerInnen aus den Bereichen Kulturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Jura, BWL, Rechtsmedizin und Psychologie. Die Stipendien richten sich an DoktorandInnen, die in ihren Dissertationsvorhaben interdisziplinäre Fragestellungen der Alter(n)sforschung behandeln (Präsenz- und Residenzpflicht).

Bewerbungen werden bis zum 31. Januar 2012 erbeten.

weitere Informationen – Ausschreibungstext