Graduate School der Uni Hamburg: Schweigsamkeit oder Geschwätzigkeit des Sozialen? Methoden und Techniken der qualitativen Sozialforschung

Institution: Graduate School der Universität Hamburg

Dozent: Martin Stempfhuber

Datum und Zeitplanung:

Donnerstags, jeweils von 14:00 bis 16:00 Uhr

  • 02.04.15
  • 09.04.15
  • 16.04.15
  • 23.04.15
  • 30.04.15
  • 07.05.15

Blockseminar:

  • Do., 02.07.15, 14-20 Uhr
  • Do., 09.07.15, 14-20 Uhr

Ort: Universität Hamburg, Raum B 136 (VMP 9)

Beschreibung:

In jüngster Zeit hat sich in der methodologischen Diskussion innerhalb der qualitativen empirischen Sozialforschung eine Einsicht durchgesetzt, die auch theoretisch bedenkenswerte Konsequenzen hat: Die Daten, mit denen es der Soziologie zu tun hat, sind keine neutrale Kopie des Sozialen. So wie Bilder keine Abbilder sind, sind auch die vom Forscher erzeugten Daten keine schlichten Aufzeichnungen oder Transkriptionen der Realität. Die Hervorbringung qualitativer empirischer Daten ist ein performativer Akt und prägt zumindest unsere Vorstellung davon, was der genuine Gegenstand der Soziologie ist: Soll man am besten Interviews führen um der Geschwätzigkeit des Sozialen ein Quäntchen ihrer sprachlich verfassten Wahrheit abzulauschen? Oder soll man sich vielmehr ins Feld begeben um ethnographisch gerade den nicht-sprachlichen Aspekten des Sozialen zu ihrem Recht zu verhelfen und das schweigsame Soziale erst zu artikulieren?

In diesem Seminar sollen zunächst zwei mögliche Zugänge zur Analyse des Sozialen vorgestellt werden: zum einen das Interview als empirische Methode und zum anderen die ethnographische Forschung. In beiden Fällen soll – theoretisch wie praktisch – die Rolle des Sozialwissenschaftlers als „Übersetzer“ (Herbert Kalthoff) herausgestellt werden. Wenn etwa im biographischen Interview Individuen dem Soziologen beredt Auskunft über ihre Lebensgeschichte geben, so kann demgegenüber als „Kern ethnographischer Autorenschaft“ (Stefan Hirschauer) ausgemacht werden, dass die Wahrnehmungen und Beobachtungen in einem Feldaufenthalt erst vom ethnographischen Forscher versprachlicht und in einen (schriftlichen) Text überführt werden müssen.

Ziel des Seminars ist es jedoch vor allem, die Performativität der Datenerhebung praktisch nachvollziehbar zu machen. Es sollen sowohl Interviewstrategien und Fragetechniken als auch ethnographische Techniken des teilnehmenden Beobachtens eingeübt werden. Das Fallbeispiel, an dem sich diese Techniken erproben lassen sollen, ist der zeitgenössische Wandel der Intimität, an dem sich die qualitativ empirisch arbeitenden Rolle des Soziologen als Übersetzer besonders gut einstudieren lässt.

Einführende Literatur:

  • Bergmann, Jörg (1985): Flüchtigkeit und methodische Fixierung sozialer Wirklichkeit. In: Wolfgang Bonß/Heinz Hartmann (Hg.), Entzauberte Wissenschaft. Göttingen: Schwarz, S. 299-320.

Anmeldung:

Anmeldungen sind ab sofort bis zum 19.03.2015 über Geventis https://www.geventis.uni-hamburg.de möglich.

Graduate School der Uni Hamburg: Stata für Ein- und Umsteiger

Institution: Graduate School der Universität Hamburg

Dozent: Kai-Uwe Schnapp

Datum und Zeitplanung:

  • Mo., 07.09.15, 10:30-16 Uhr
  • Mi., 09.09.15, 09-15 Uhr
  • Do., 10.09.15, 09-15 Uhr
  • Fr., 11.09.15, 09-15 Uhr

Ort: Universität Hamburg, Raum A 514 (VMP 9)

Beschreibung:

Studierende lernen im Allgemeinen in der Ausbildung in bestimmten Grenzen mit Statistik umzugehen. Im Idealfall werden Datenanalysen an eigens aufgesetzten Datensätzen angefertigt. Die resultierenden Statistikkenntnisse sind, je nach Ausbildungsort und -fach mal besser, mal schlechter, aber auf ausreichend, um den Einstieg in eigene Datenanalysen zu beginnen. Dieser Start gerät jedoch oft sehr holperig, weil ein solides Beherrschen der Statistik allein nicht genügt. Es beginnt damit, dass die Daten im wirklichen WissenschaftlerInnenleben selten genauso daher kommen, wie sie für die Analyse benötigt werden. Sie müssen angepasst, transformiert, zusammengefügt und auseinandergenommen, dokumentiert und in sinnvollen Paketen gespeichert werden. In der Fülle der Arbeitsschritte geht schnell der Überblick verloren: Was wurde wann getan, was wurde wie geändert (und warum?), welche Fälle wurden gefiltert, welche Variablen wie aggregiert. Nach mitunter nur wenigen Tagen ist nicht mehr klar, was passierte, warum eine Variable jetzt so aussieht, mit welchen Einstellungen (und sei es die Startzahl für den Zufallszahlengenerator) eine Analyse begonnen und durchgeführt wurde. Noch unangenehmer wird es, wenn später, etwa bei der Journaleinreichung, nach Dokumentation und Replikationsinformationen gefragt wird, oder wenn eine interessierte Leserin um einen (gut) dokumentierten Datensatz bittet, um die Ergebnisse aus einer Veröffentlichung selbst nachzuvollziehen. Jetzt beginnt die Suche, der Versuch, zu rekonstruieren, was oft nicht mehr zu rekonstruieren ist.Vielen dieser Probleme kann durch einen gut geplanten und während des Arbeitens dokumentierten Arbeitsprozess vorgebeugt werden. Vieles, was man selbst getan hat, kann vor dem Vergessen bewahrt werden, wenn die Arbeitsschritte klar, die Speicher- und Dokumentationsroutinen definiert sind.

Dem Zweck, eine solche Arbeitsweise einzuführen, und dabei gleichzeitig die ersten Schritte mit STATA zu machen dient dieser Kurs. Es geht also nicht um die Vermittlung von Statistikkenntnissen. Es wird vorausgesetzt, dass die Grundlagen der Inferenzstatistik bekannt sind und das Kenntnisse der Regressionsanalyse bestehen. Grundkenntnisse der Varianzanalyse (ANOVA) und der Faktorenanalyse sind von Vorteil. Für Personen, denen diese Kenntnisse gibt es kurze Auffrischungssitzungen am Anfang der Woche (siehe Vorgehen).

Neben der Einführung in die Oberfläche, die Befehlsstruktur, Arbeitsweise und Dokumentation von STATA soll vermittelt werden, welche Tricks und Hilfsroutinen STATA bietet, um schnell vom Programmoutput zu publikationsreifen Ergebnissen zu kommen. Besonderes Augenmerk wird auf die Erzeugung guter Grafiken gelegt.

Eigene Daten können in den Workshop mitgebracht werden, sind jedoch nicht Voraussetzung.

Lernziel
Folgende Fähigkeiten und Kenntnisse sollen vermittelt werden:- Kenntnis der Oberfläche und der Elemente von STATA
– Kenntnisse im Datenmanagement und der Datenmanipulation mit STATA
– Durchführung einfacher statistischer Analysen mit STATA
– Kenntnisse von Hilfsmitteln und Routinen zur effizienten Erzeugung publikationsfähigen Outputs mit STATA (Tabellen und Grafiken)
– Kenntnisse und Fähigkeiten einer effizienten Arbeitsorganisation bei der statistischen Analyse mit STATA
– Kenntnisse und Fähigkeiten einer effizienten Dokumentation der statistischen Analyse mit STATA

Man kann den Kurs SPRACHLERNKURS verstehen, in dem STATA als Sprache zur Programmierung von Datenanalysen erlernt wird.

Vorgehen
Der Kurs wird im CIP-Pool durchgeführt. Alle Arbeitsschritte werden am Computer vorgeführt und direkt von den TeilnehmerInnen an ihren Arbeitsplätzen umgesetzt.Um sicherzustellen, dass alle Teilnehmenden den „eigentlichen“ Kurs auf gleichem Niveau starten, gibt es drei vorbereitende Sitzungen zu je 90 Minuten.

Teil 1: Einführung in die Arbeitsumgebung von STATA. Wendet sich an Personen, die noch nie mi STATA gearbeitet haben.

Teil 2: Auffrischung lineare Regression. Wendet sich an Personen, bei denen die Kenntnis der Regressionsanalyse etwas verblasst ist. Soll erreichen, dass im Kurs selbst wenig über Statistikgrundlagen gesprochen werden muss.

Teil 3: Auffrischung Faktorenanalyse. Wendet sich an Personen, bei denen die Kenntnis der Faktorenanalyse etwas verblasst ist oder noch gar nicht vorhanden war. Soll erreichen, dass im Kurs selbst wenig über Statistikgrundlagen gesprochen werden muss.

 Literatur
Als Einführungsbuch in STATA empfehle ich Kohler/Kreuter: Datenanalyse mit STATA. Das Buch ist inzwischen in vierter Auflage erschienen. Diese ist auch unbedingt zu empfehlen, da sie einige sehr wichtige Neuerungen enthält.
Hinweise zur Prüfung
Die Vergabe der Leistungspunkte ist an die Abgabe einer von den TeilnehmerInnen zu lösenden und zu dokumentierenden Aufgabe gebunden (je nach individuelle Arbeitsgeschwindigkeit 5-10 Stunden Bearbeitungsdauer). In dieser Aufgabe werden Daten zu transformieren, zu dokumentieren und zu analysieren sein. Aus den Analysen sind (weitgehend) publikationsreife Tabellen und oder Grafiken zu erzeugen.

 

Anmeldung:

Anmeldungen sind ab sofort bis zum 06.07.2015 über Geventis https://www.geventis.uni-hamburg.de möglich.

Graduate School der Uni Hamburg: Process Tracing and Social Mechanisms in Social Sciences

Institution: Graduate School der Universität Hamburg

Dozent: Birgit Pfau-Effinger

Datum und Zeitplanung:

Mittwochs, jeweils 10:15-11:45,

  • 15.04.15
  • 06.5.15
  • 20.05.15
  • 10.06.15
  • 24.06.15
  • 02.07.15

Blockseminar:

  • Mo., 29.06.15, 14-18 Uhr
  • Di., 30.06.15, 09-18 Uhr

Ort: Universität Hamburg, Raum B 136 (VMP 9)

Unterrichtssprache: Deutsch

Beschreibung:

There is a relatively new debate in the field of comparative institutional research, according to which “process tracing” is an adequate way to analyze the mechanisms though which explanatory variables exert an influence on the dependent variables. Process tracing is a theory-based methodological approach in social sciences to study the “causes of effects”, this is to analyze why some explanatory variables have a specific effect on a dependent variable. The aim of the Seminar is to get in-depth knowledge of the scientific literature that introduces several variants of this methodological approach and about the ways in which social scientists have applied it. Moreover, it will be discussed how it is possible to introduce process tracing into the design of an empirical study and to apply it for cross-national and historical empirical research.

The seminar will comprise 2 SWS. It will take place regularly on Wednesday, 10:15-11:45 on the following dates: 15.4., 6.5., 20.5., 10.6., 24.6., 2.7.. In addition, it will be organized as a block seminar on Montag, 29.6., 14-16, 16-18; and on Tuesday, 30.6. 9-11, 11-13, 14-16, 16-18.

Relevant publications for an introduction into the theme (selected):

  • Deters, Henning (2012) Process tracing in the development and validation of theoretical explanations: the example of environmental policy-making in the EU, European Political Science 12.
  • Hedström, Peter; Ylikoski, Petri, Causal Mechanisms in the Social Sciences, Annual Review of Sociology, Vol. 36: 49-67
  • Mahoney, James (2012) The Logic of Process Tracing in Social Science, Sociological Methods & Research 2012 41: 570
  • Mahoney, James (2004), Comparative-Historical Methodology, Annual Review of Sociology, Vol. 30 (2004), pp. 81-101Published
  • Martin, Claude (2010), The Reframing of Family Policy in France: Actors, Ideas and Instruments, Journal of European Social Policy, vol. 20, 5, 410-421.

Anmeldung:

Anmeldungen sind ab sofort bis zum 19.03.2015 über Geventis https://www.geventis.uni-hamburg.de möglich.

Graduate School der Uni Hamburg: Estimation and Solution of DSGE Models: Application to Labor Search Models

Institution: Graduate School der Universität Hamburg

Dozent: Alexander Meyer-Gohde

Datum und Zeitplanung:

  • Fr., 10.04.15,   09-17 Uhr
  • Fr., 08.05.15, 09-17 Uhr
  • Fr., 26.06.15, 09-17 Uhr

Ort: Universität Hamburg, Raum 1077 (VMP 5)

Beschreibung:

The course is based on techniques and applications and explores the importance of the labor market in macroeconomics using a variety of methodological tools. It is designed to develop and sharpen students’ prior knowledge dynamic macroeconomics and econometrics with a mixture of lectures on state-of-the-art solution and estimation techniques for macroeconomic models and application of the techniques to search theory with standard software packages and models from the literature.

 

Course Outline

  1. Introduction
Concepts/techniques: Data filtering, DSGE linearized difference equations
Main readings: King and Rebelo (1993), Shimer (2005), Uhlig (1997) sec. 3
Additional reading: Hamilton (1994) ch. 1

 

  1. Baseline Search and Matching Model
Concepts/techniques: Intertemporal optimization, search and matching
Reading: Merz (1995)

 

  1. Root Finding Methods, Linear Solution Methods
Concepts/techniques: Bisection, Newton-based methods, eigenvalue methods
Reading: Judd (1998) ch. 5, Uhlig (1997) sec. 6 and 7
Additional readings: Fernández-Villaverde (2010) sec. 4.1

 

  1. State Space and Likelihood Function
Concepts/techniques: Kalman filter, likelihood function
Main reading: Fernández-Villaverde (2010) sec. 4.2
Additional reading: Hamilton (1994) ch. 13.2 and 13.4

 

  1. Estimation Methods and Model Analysis
Concepts/techniques: Maximum likelihood, Bayesian methods, Markov Chain Monte Carlo, Diagnostics, Model Comparison
Main reading: Fernández-Villaverde (2010) sec. 4 and 5
Additional reading: An and Schorfheide (2007) sec. 3 and 4

 

  1. Nonlinear Methods
Concepts/techniques: Perturbation, Particle Filter
Main reading: Fernández-Villaverde (2010) sec. 4.2.2 and An and Schorfheide (2007) sec. 6
Additional reading: Lan and Meyer-Gohde (2013), Schmitt-Grohé and Uribe (2004)

 

 

Anmeldung:

Anmeldungen sind ab sofort bis zum 19.03.2015 über Geventis https://www.geventis.uni-hamburg.de möglich.

Graduate School der Uni Hamburg: International vergleichende Sozialforschung – Allgemeine Perspektiven und Ansätze der vergleichenden Datenanalyse

Institution: Graduate School der Universität Hamburg

Dozent: Henning Lohmann

Datum und Zeitplanung:

  • Mi., 08.04.15, 16-18 Uhr
  • Mi., 20.05.15, 16-20 Uhr
  • Do., 21.05.15,   10-18 Uhr
  • Mi., 24.06.15, 16-20 Uhr
  • Do., 25.06.15, 10-18 Uhr

Ort: Universität Hamburg, Raum A 510 (VMP 9)

Beschreibung:

Die Veranstaltung bietet einen anwendungsorientierten Überblick über die Zielsetzungen und Möglichkeiten international vergleichender Sozialforschung. Ein Schwerpunkt liegt auf der quantitativen Analyse von Surveydaten aus europäischen Ländern. Die Veranstaltung gliedert sich inhaltlich in drei Teile:

  1. Allgemeine Perspektiven der international vergleichenden Sozialforschung: Zur Methode des Vergleichs, Länder als Fälle und Merkmalsträger, Auswahl von Ländern und small-n-Problem, Makro-/Mikro- und Mehrebenenperspektive
  2. Datenverfügbarkeit und Datenqualität: Makrodaten, internationale Umfrageprojekte
  3. Datenanalyse: Regressionsanalysen mit hierarchisch gegliederten Daten (z.B. Länder – Personen, „Mehrebenenanalyse“)

Der Ablauf des Seminars ist wie folgt:

  1. Einführung und Überblick (2 Std.)
  2. Allgemeine Perspektiven der international vergleichenden Sozialforschung, Regressionsanalysen mit hierarchisch gegliederten Daten I (12 Std., Seminar und Anwendung)
  3. Auswahl von Ländern und Datenverfügbarkeit/-qualität, Regressionsanalysen mit hierarchisch gegliederten Daten II (12 Std., Seminar und Anwendung)

Schwerpunkte der Veranstaltung können bei Anmeldung bzw. bei der Vorbesprechung abgestimmt werden.

Course outline

The course provides an overview of the objectives and potentials of comparative social research. Emphasis is laid on the applied quantitative analysis of European survey data. The seminar covers the following topics:

General perspectives of comparative social research: comparative method, cases and variables, country selection and small-n problem, macro-, micro- and multi-level perspective

  1. Data availability and data quality : macro data, international survey data
  2. Data analysis: regression analysis with hierarchical data (e.g., countries – individuals, “multilevel analysis”) using Stata

The seminar is organized as follows:

  1. Introduction and Overview (2 hours)
  2. General perspectives of comparative social research, regression analysis with hierarchical data I (12 hours, classroom and lab session)
  3. Country selection and data availability/quality, regression analysis with hierarchical data II (12 hours, classroom and lab session)

Detailed topics will be discussed in the first session. If you have questions please send me a mail.

Anmeldung:

Anmeldungen sind ab sofort bis zum 19.03.2015 über Geventis https://www.geventis.uni-hamburg.de möglich.

Graduate School der Uni Hamburg: Einführung in die Analyse von Paneldaten

Institution: Graduate School der Universität Hamburg

Dozent: Anne Busch-Heizmann

Datum und Zeitplanung:

  • Do., 04.06.15, 10-17 Uhr
  • Fr., 05.06.15, 10-17 Uhr
  • Do., 18.06.15, 10-17 Uhr
  • Fr., 19.06.15, 10-17 Uhr

Ort: Universität Hamburg, Raum 2043/2047 (VMP 5)

Unterrichtssprache: Deutsch

Beschreibung:

In dem anwendungsorientierten Seminar werden multivariate Verfahren der Analyse von Längsschnittdatensätzen am Beispiel des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) vorgestellt und in praktischen Übungen mit dem Statistikprogramm Stata vertieft. Nach Erörterung des Datenaufbaus von Paneldatensätzen werden verschiedene Analysemethoden von Paneldaten erarbeitet (Cluster-Regression, Fixed-Effects-Regression, Random-Effects-Regression, Hybrid-/Mundlak-Modelle) und auf konkrete sozialwissenschaftliche Forschungsfragen angewendet. Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme sind grundlegende Kenntnisse in der Anwendung von Stata sowie Kenntnisse der linearen Regression.

Anmeldung:

Anmeldungen sind ab sofort bis zum 20.04.2015 über Geventis https://www.geventis.uni-hamburg.de möglich.

Graduate School der Uni Hamburg: Survey Methodology

Institution: Graduate School der Universität Hamburg

Dozent: Lucia Bellora

Datum und Zeitplanung:

  • Mo., 08.06.15, 16-20 Uhr
  • Di, 09.06.15, 10-20 Uhr

Ort: Universität Hamburg, Raum B 537 (VMP 9)

Unterrichtssprache: Englisch

Beschreibung:

The course aims at (1) preparing graduate students to answer research questions with the survey methodology and (2) enabling graduate students to evaluate survey-based research.

Starting from the predictive validity framework, the course teaches how to safeguard interrater reliability, convergent and discriminant validity when designing questionnaires. Besides sample selection methods, techniques for writing and evaluating survey questions and for questionnaire construction are discussed. Furthermore, the course teaches ways to reduce coverage and sampling error during the survey conduction. Finally, the peculiarities of surveying businesses are delineated.

The course is designed as a workshop. Graduate students are therefore required to hand in and present their own survey-based research projects.

Anmeldung:

Anmeldungen sind ab sofort bis zum 20.04.2015 über Geventis https://www.geventis.uni-hamburg.de möglich.

Spring School Qualitative Datenanalyse (9. und 10.04.2015)

Die Graduiertenakademie der Universität Tübingen und das Netzwerk Qualitative Methoden laden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus Tübingen und anderen Universitäten herzlich zur Spring School „Qualitative Datenanalyse“ ein.

Wann: am 09. und 10. April 2015

Wo: Schloss Hohentübingen (Fürstenzimmer), auf der Burgsteige 11 in der historischen Tübinger Altstadt

Organisation: Jörg Strübing, Barbara Stauber, Ursula Offenberger, Monique Scheer, Almut Peukert, Anno Dederichs, Darja Burljaev, Beate Kasper

Worum es geht:

Wer eine empirische Qualifikationsarbeit schreibt, steht je nach Phase im Forschungsprozess vor ganz unterschiedlichen Fragen: Wie entwerfe ich ein qualitatives Forschungsdesign? Welche (Art von) Daten soll ich erheben? Wie verfahre ich in der Auswertung, und welche Analysemethode ist die für meine Fragestellung geeignete? Wie stelle ich die Ergebnisse angemessen dar? Im Rahmen der Forschungswerkstatt erlernen, diskutieren und reflektieren die Teilnehmenden die Praxis qualitativer Sozialforschung in engster Anbindung an ihren eigenen Forschungsalltag. Es werden drei parallele Workshops angeboten, und es gibt jeweils die Möglichkeit zur aktiven oder passiven Teilnahme in einer der Werkstätten. (Hier geht es zum Flyer)

AG 1. Videoanalyse
Leitung: Prof. Dr. Bernt Schnettler (Uni Bayreuth)

Die AG richtet sich an Forschende, die ‘natürliche’ Situationen mit der in ihnen stattfindenden Interaktion und Kommunikation mit Hilfe von Videodaten interpretativ untersuchen möchten. Anhand von Beispielen wird die fokussierte Ethnographie als Grundlage der Videographie dargestellt, ebenso wie die Videointeraktionsanalyse als Kernstück der Analyse videographisch erhobener Daten. Es werden methodische Forschungsschritte sowie praktische und technische Fragen und Probleme behandelt, die im Forschungsprozess auftreten. Es bietet außerdem einen Ausblick auf die theoretische Einbettung der Videographie im Rahmen der interpretativen Ansätze der Sozialforschung.

AG 2. Wissenssoziologische Diskursanalyse
Leitung: Dr. Sasa Bosancic (Uni Augsburg)

Die Perspektive des Forschungsprogramms der Wissenssoziologischen Diskursanalyse richtet sich in erster Linie auf die Wahrheitsspiele, Definitionswettkämpfe und Deutungskonflikte unterschiedlicher sozialer und kollektiver Akteure, die in machtvollen Auseinandersetzungen um die legitimen Wirklichkeitsbestimmungen streiten. Im Zentrum des Workshops stehen Fragen nach der empirischen Umsetzung des Forschungsprogramms und es soll aufgezeigt werden, mit welchen methodischen und methodologischen Grundlagen die diskursive Konstruktion von Wirklichkeit erforscht werden kann.

AG 3. Grundlagen und Forschungspraxis der dokumentarischen Methode
Leitung: Prof. Dr. Anja Mensching (Ostfalia Hochschule)

Wie gelingt es qualitativer Forschung, Handlungspraktiken und das ihnen zugrundeliegende implizite Wissen der Akteure zu rekonstruieren? Der Ansatz der dokumentarischen Methode bietet hierfür einen Zugang. Im Workshop, der sich sowohl an Einsteiger/innen als auch an bereits mit dieser Methode Forschende wendet, werden wir auf der Basis einer kurzen Einführung in die Grundlagen der dokumentarischen Methode deren Interpretationsschritte anhand empirischer Vorlagen aus dem Kreis der Teilnehmenden exemplarisch nachvollziehen.

Workshopablauf

Donnerstag, 09.04.2015
12.00 – 13.00 Uhr Anmeldung und Begrüßungskaffee
13.00 – 13.15 Uhr Begrüßung durch die Workshop-OrganisatorInnen
13.15 – 14.00 Uhr Eröffnungsvortrag
14.15 – 18.00 Uhr Sitzung der Arbeitsgruppen 1-3: Kurzvorstellung der Dissertationsprojekte, Input und Diskussion zum Verhältnis von qualitativer Forschung und Interpretationsprozessen, Arbeit am exemplarischen Textmaterial, praktische Übungen ab 19.00 Uhr Gemeinsames Abendessen im Gasthaus Neckarmüller in Tübingen (separate Anmeldung; auf eigene Kosten)

Freitag, 10.04.2015
09.00 – 11.00 Uhr Sitzung der Workshops 1-3: Fortsetzung der Text- und Interpretationsarbeit
11.00 – 11.30 Uhr Kaffeepause
11.30 – 13.00 Uhr Sitzung der Arbeitsgruppen 1-3
13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause
14.00 – 16.00 Uhr Sitzung der Arbeitsgruppen 1-3
16.00 – 16.30 Uhr Kaffeepause
16.30 – 18.00 Uhr Abschlussplenum

Aktiv Teilnehmende bringen eigenes Textmaterial aus ihrem Forschungsvorhaben ein. Die Auswahl findet unter Berücksichtigung der spezifischen Lernziele der einzelnen AGs statt (2 aktive TN pro Workshop).

Wenn Sie sich um eine aktive Teilnahme bewerben möchten, reichen Sie bitte folgende Unterlagen ein:

  • Name und Vorname, Adresse, E-Mail, Angaben zur akademischen Ausbildung (akademischer Titel, Fach)
  • Thema, Fragestellung und (geplantes) empirisches Vorgehen Ihres Projektes (max. 500 Wörter)
  • Material je nach AG (Videomaterial, Interviewtranskripte, Materialien zur Rekonstruktion von Diskursen etc.)
  • 2-4 kurze Fragen dazu an die Dozentin/ den Dozenten des Workshops.

Einreichfrist ist der 1. März 2015.

Bitte senden Sie die Unterlagen an:
qualitative-forschung(at)ifsoz.uni-tuebingen.de
Wir werden Sie bis Mitte März 2015 informieren, ob Ihr Projekt in einem Workshop diskutiert werden kann.

Übernachtungskosten für aktiv Teilnehmende übernimmt die Universität Tübingen. Indem passive Teilnehmende an fremdem Datenmaterial arbeiten, erhalten sie exemplarische Einblicke in methodische Anwendungsprobleme und Lösungsmöglichkeiten, die dem eigenen Promotionsprojekt nützlich sein können.

Anmeldung: Bis 15. März 2015 unter qualitative-forschung(at)ifsoz.uni-tuebingen.de Bitte mit Name und Vorname, Adresse, E-Mail, Angaben zur akademischen Ausbildung (akademischer Titel, Fachbereich) sowie die AG, an der Sie teilnehmen möchten.

Teilnahmegebühr (inklusive Tagesverpflegung):
20 € für passive Teilnehmende
30 € für aktive Teilnehmende

Diese Veranstaltung wird durch das Zukunftskonzept der Universität Tübingen (Deutsche Forschungsgemeinschaft, ZUK 63) gefördert.

Management Revue – Socio-Economic Studies – Vol. 25, Issue 4

4th Issue 2014
Management Revue – Socio-Economic Studies, Volume 25

Open Issue
Contents

Jan Dettmers
Job definitions and service behaviour. An investigation among technical service employees
download abstract as PDF

Peggy De Prins, Lou Van Beirendonck, Ans De Vos, Jesse Segers
Sustainable HRM: Bridging theory and practice through the ‘Respect Openness Continuity (ROC)’-model
download as PDF

Albert Martin, Susanne Bartscher-Finzer
The self-concept of book publishers and its significance for job satisfaction and satisfaction with economic success
download abstract as PDF

Call for Papers

Perspectives on Sustainable Consumption
edited by Ortrud Leßmann, Torsten Masson, Wenzel Matiaske & Simon Fietze

Ageing Societies: Comparing HRM Responses to the Career Expectations of Older Employees in Germany and Japan
edited by Keith Jackson & Philippe Debroux

Forthcoming Issues

Labour Time – Life Time
edited by Wenzel Matiaske, Simon Fietze, Gerd Grözinger, and Doris Holtmann

Innovation Management & Innovation Networks
edited by Susanne Gretzinger, Simon Fietze, and Wenzel Matiaske

Financial Participation
edited by Wenzel Matiaske, Andrew Pendleton, and Eric Poutsma

Call for Papers: Udevalla Symposium Session – Smart Specialization Strategies and Regional Labor-based Preconditions

Udevalla Symposium Session – Call for Papers: Smart Specialization Strategies and Regional Labor-based Preconditions

Organizers:
Susanne Gretzinger, Syddansk Universitet
Gerd Grözinger, Europa-Universität Flensburg
Wenzel Matiaske, Helmut Schmidt Universität

Session no VII. Towards a smart rural Europe – smart specialization and regional entrepreneurship for the 18th Uddevalla Symposium 2015 on:

Regional development in an international context – Regional, national, cross border and international factors for growth and development
June 11-13th, 2015

Venue: University of Southern Denmark, Alsion, Sønderborg, Denmark.
Abstract Submission Deadline: January 23nd, 2015

The smart specialization approach combines industrial, educational and innovation policies to support the process of regional knowledge-based investments. The idea is that countries and regions should become more sensitive of what their strengths and comparative advantages are and of how to further develop and foster this strength. As comparative advantages are to a huge extend knowledge-based investments, it is important to discuss the basic parameters of human resource management and its implications for the modern regional labor market in the context of regional smart specialization processes.

Especially when it comes to the topic of synchronizing working requirements and family life, the determinants of models of flexible work time in the process of balancing family and regional business capabilities are neglected.

We are interested in contributions to the following areas:

  • What are the specific preconditions and requirements of regional labor markets e. g. respectively labor time models?
  • What kind of approaches and models do exist to fit the regional human resource management efforts and regional labor markets?
  • What kind of resources have to be provided in order to adapt a competitive pool of regional knowledge-based capabilities to the regional labor market requirements?
  • What are the challenges from a public policy perspective?
  • How to better describe the concept of the smart workplace in the context of regional capabilities?
  • What are the determinants of a smart workplace respectively flexible work time and stressors?

Submission information abstract submission deadline: January 23rd 2015. Abstract – maximum 500 words including: Title of the abstract/paper, selected theme (give information on the special session no. VII. Towards a smart rural Europe – smart specialization and regional entrepreneurship for submission.), keywords, Name(s) and academic title of the author(s), Affiliation(s), complete mail address(es), E-mail address(es) and corresponding author send by e-mail to: 2015uddsymp@hv.se

Submit the abstract using the Word 2010 version of Microsoft. We suggest naming your file “PRESENTERS NAME_Uddevalla2014.docx” to avoid confusion between abstracts. Results of the review process will be communicated to authors by approximately February 20th, 2015. Submission deadline for complete papers accepted for presentation (in Word 2013 or earlier version): May 5th, 2015.

A special issue on:
Current Issues on European Labor Markets, In: Management Revue – Socio Economic Studies, Rainer Hampp Verlag, will be organized in connection with Uddevalla Symposium. The call for papers will be distributed on the conference.

For further information on management revue visit http://www.management-revue.org/