Category Archives: General

HSU: Öffentliche Ringvorlesgung 2013: Rechtsextremismus in Deutschland

Vor dem Hintergrund aktueller politischer Entwicklungen veranstaltet der Arbeitskreis Interkulturelle Bildung an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg (AK-IKB) in Zusammenarbeit mit der Fakultät GeiSo, dem Studentischen Konvent, dem Studentenbereich und dem ISA-Zentrum in den kommenden Monaten eine spannende öffentliche Ringvorlesung zum Thema

„Systematisch verharmlost? Rechtsextremismus in Deutschland“,

zu der wir Sie ganz herzlich einladen!

In sechs Veranstaltungen werden aktuelle rechtsextremistische Tendenzen in Deutschland beleuchtet. Besondere Schwerpunkte liegen auf der verschleppten Aufklärung der NSU-Morde durch die Sicherheitsbehörden, auf der Verbreitung rechter Orientierungen im akademischen Feld sowie auf Interventionsstrategien. Eine Lesung der Künstlerin Esther Bejarano, die nicht nur als Zeitzeugin des Holocaust, sondern auch für ihr entschiedenes Engagement gegen jede Form von Rassismus und Rechtsextremismus bekannt ist, schließt die Vortragsreihe ab.

Die Vorträge finden jeweils dienstags, 18.15 – 19.45 Uhr an der Helmut-Schmidt-Universität, Holstenhofweg 85 im Thomas-Ellwein-Saal
(Mensagebäude) statt:

5. Februar 2013
Bernd Wagner (Berlin): Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus in Deutschland: Überblick über Geschichte und aktuelle Tendenzen

5. März 2013
Dr. Alexandra Kurth (Gießen): „Ein ‚Mangel’ hinsichtlich der Abstammung ist schlechterdings nicht ausgleichbar“: Rassismus und völkisches Denken in der Deutschen Burschenschaft

9. April 2013
Claus-Peter Sesín (Hamburg): Von Galton zu Sarrazin: Rassistische und eugenische Denkweisen im Diskurs akademischer Eliten

7. Mai 2013
Dr. Mehmet Gürcan Daimagüler (Berlin): Das Versagen der Sicherheitsbehörden im NSU-Komplex: defekte Sicherheitsarchitektur, individuelles Versagen oder institutioneller Rassismus?

4. Juni 2013
Dr. Heike Radvan (Berlin): Geschlechterreflektierende Prävention gegen Rechts

25. Juni 2013
Esther Bejarano (Hamburg): „Wir leben trotzdem“ – vom Mädchenorchester in Auschwitz zur Künstlerin für den Frieden (Lesung)

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.hsu-hh.de/ikvb/index_EBOcECxdmmYbE7XQ.html

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und spannende Diskussionen!

Band 4: Soziodemographische Standards für Umfragen in Europa

Band 4: Soziodemographische Standards für Umfragen in EuropaJürgen H.P. Hoffmeyer-Zlotnik, Uwe Warner:

Soziodemographische Standards für Umfragen in Europa

Die international vergleichende sozialwissenschaftliche Umfrageforschung benötigt Befra- gungsinstrumente, die in jedem an einem Projekt beteiligten Land das Gleiche messen. Daher ist es notwendig, harmonisierte Befragungsinstrumente zu standardisieren. Harmo- nisieren bedeutet, dass das Befragungsinstrument für den internationalen Einsatz aufbe- reitet wird. Standardisieren bedeutet, dass das Befragungsinstrument bei allen am Projekt beteiligten Teams mit den gleichen Stimuli erhoben wird. Vorgestellt wird ein standardi- siertes sozialwissenschaftliches Messinstrument für den internationalen Vergleich zu den zentralen soziodemographischen Variablen, die in der Regel auch die unabhängigen Variablen sind. Darüber hinaus wird für die an einem international vergleichenden Survey beteiligten Gruppen – von der zentralen Projektkoordination über das nationale Forscher- team zu der nationalen Feldorganisation und deren Interviewer, zu den Befragten und der Datenaufbereitung – gezeigt, was diese im Umgang mit dem standardisierten Frage- bogen zu leisten und zu beachten haben.

Das vorliegende Buch wendet sich an Forscher und Studenten, die an der international vergleichenden sozialwissenschaftlichen Umfrageforschung interessiert sind.

Inhaltsverzeichnis

Reinlesen

Schlüsselwörter: Umfrageforschung, internationaler Vergleich, sozio-demographische Variablen, Harmonisierung, Standardisierung

Prof. Dr. Jürgen H. P. Hoffmeyer-Zlotnik ist apl. Professor am Institut für Politikwissenschaft der Justus Liebig-Universität Gießen. Sein Arbeitsgebiet sind die Methoden der Datenerhebung in der Umfrageforschung, sein Forschungsschwerpunkt ist die Standardisierung und Harmonisierung soziodemographischer Variablen für die vergleichende Surveyforschung.

Dr. Uwe Warner ist Sozialforscher bei CEPS/INSTEAD, Centre d‘Etudes de Populations, de Pauvreté et de Politiques Socio-Economiques / International Network for Studies in Technology, Environment, Alternatives, Development in Esch/Alzette, Luxembourg. Sein Arbeitsgebiet ist die empirisch vergleichende Umfrageforschung.

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HSU-Gastvortrag: START 4 What? Der nächste Schritt zur Abrüstung strategischer und substrategischer Atomwaffen (06.03.2013)

Einladung zum Vortrag

START 4 What? Der nächste Schritt zur Abrüstung strategischer und substrategischer Atomwaffen

Dr. Michael Paul
SWP Berlin

Termin: 06. März 2013, 14:00 Uhr

Ort: Ort: Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg, Holstenhofweg 85, Gebäude H1, SR 105

Universität Münster: wiss. Mitarbeiter/in (Organisationsökonomik)

Am Institut für Organisationsökonomik der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wird ab 01.04.2013 ein(e)

wissenschaftlicher Mitarbeiter/wissenschaftliche Mitarbeiterin

auf der Basis einer halben Stelle der Entgeltgruppe 13 TV-L gesucht. Die Stelle ist zunächst auf drei Jahre befristet. Aufgaben: Es wir die Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung von Forschung und Lehre sowie der Beteiligung an der Selbstverwaltung erwartet. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Promotion im Rahmen eines Themengebietes des Instituts. Bewerbungen werden bis zum 06.02.2013 erbeten. Weitere Informationen – Stellenanzeige (PDF)

HSU-Gastvortrag: Risikomanagement als Instrument der Unternehmensführung im Maschinen- und Anlagenbau (21.02.2013)

Einladung zum Vortrag

Risikomanagement als Instrument der Unternehmensführung im Maschinen- und Anlagenbau

Jörg D. Scholtka
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.

Termin: 21. Februar 2013, 08:00 – 09:30 Uhr

Ort: Ort: Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg, Holstenhofweg 85, Gebäude H1, Hörsaal 1

Call for Papers: Reflexivity – Advances in the Study of Organizational Change

Call for Papers for the

8th International Conference in Critical Management Studies Sub‐theme: Reflexivity – Advances in the Study of Organizational Change 10 ‐ 12 July 2013, University of Manchester

The purpose of this sub-theme is, among others, to discuss the conceptualization of reflexivity in processes of organizational and social change as well as  the interplay between personal and institutional reflexivity. Deadline for abstract submission is February 24, 2013.

Further Information

Universität Köln: wiss. Mitarbeiter/in ABWL und Personalwirtschaftslehre

Die Universität zu Köln, Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Personalwirtschaftslehre (Prof. Dr. Dirk Sliwka), sucht ab dem 1.4.2013 einen

wissenschaftlichen Mitarbeiter/-in

mit der wöchentlichen Arbeitszeit von 29,87 Stunden (3/4 TV-L 13) für das Forschungsprojekt „Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg“. Aufgaben Eine zentrale Aufgabe des Stelleninhabers ist die Mitarbeit im genannten Forschungsprojekt. Im Forschungsprojekt wird eine hohe Zahl von Betrieben und Mitarbeitern zu Managementinstrumenten und erlebten Arbeitsplatzeigenschaften befragt. Zu den Aufgaben des Stelleninhabers gehören die ökonometrische Analyse der gewonnenen Befragungs- und Vergütungsdaten und die Erstellung von Projektberichten und Forschungspapieren auf der Basis der in der Studie gewonnenen Daten. Zu den Aufgaben gehört in geringem Maß auch eine Beteiligung an der Lehre. Weitere Informationen – Stellenanzeige (PDF)

Managerinnen-Barometer 2013: Frauenanteil in Spitzenpositionen deutscher Unternehmen steigt leicht

Managerinnen-Barometer 2013:
Frauenanteil in Spitzenpositionen deutscher Unternehmen steigt leicht

Mit Frauen besetzte Vorstands- und Aufsichtsratsposten sind nach wie vor eher selten – Größere Zuwächse bei den DAX-30-Unternehmen

Der Frauenanteil in Aufsichtsräten und Vorständen großer deutscher Unternehmen ist 2012 etwas gestiegen, verharrt aber weiterhin auf niedrigem Niveau. Das ist das Ergebnis des Managerinnen-Barometers 2013 des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Demnach waren die Vorstandspositionen der gemessen am Umsatz 200 größten deutschen Unternehmen Ende 2012 zu einem Anteil von vier Prozent mit Frauen besetzt, was einem Anstieg von einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr entspricht. „Insgesamt waren die Zuwächse zu gering, fanden bei zu wenigen Unternehmen statt und basierten auf zu geringen Ausgangswerten, um etwas an der überwältigenden männlichen Dominanz in Vorständen und Aufsichtsräten zu ändern“, sagt DIW-Forschungsdirektorin Elke Holst. Insgesamt müsse sich die Kultur für Frauen in Führungspositionen weiter verbessern.

Frauenanteile in Aufsichtsräten höher als in Vorständen

Etwas dynamischer war die Entwicklung bei den DAX-30-Unternehmen: Dort stieg der Frauenanteil im Vorstand von 3,7 auf 7,8 Prozent. Dies dürfe jedoch nicht mit der allgemeinen Entwicklung gleichgesetzt werden, so die beiden Studienautorinnen Elke Holst und Julia Schimeta: „Zum einen handelt es sich nur um 30 Unternehmen, und dort sind geringe Veränderungen natürlich mit größeren prozentualen Anteilen verbunden. Zum anderen stehen diese Unternehmen auch verstärkt im Fokus der Öffentlichkeit und sehen sich so mit einem höheren Handlungsdruck konfrontiert.“ Eine reine Männerdomäne bleiben die Vorstandsvorsitze: Schon seit Jahren wird kein einziges Dax-30-Unternehmen von einer Frau geführt, dies hat sich auch 2012 nicht geändert.

Im Finanzsektor stellen Frauen zwar die Mehrheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, an der Spitze sind sie aber nach wie vor stark unterrepräsentiert. Bei den 100 größten deutschen Banken und Sparkassen gibt es lediglich 4,2 Prozent Frauen im Vorstand, was einem Zuwachs von einem Prozentpunkt gegenüber dem Jahr 2011 entspricht. Bei den Versicherungen liegt der Anteil mit 5,7 Prozent nur unwesentlich höher.

Grundsätzlich stärker vertreten sind Frauen in Aufsichts- und Verwaltungsräten. Bei den Top-200-Unternehmen waren vergangenes Jahr 12,9 Prozent der Aufsichtsgremien weiblich besetzt, bei den Dax-30-Unternehmen lag der Anteil mit 19,4 Prozent sogar noch etwas höher. „Das liegt vor allem an den Arbeitnehmervertretungen, die noch immer häufiger als die Eigentümerseite Frauen in Aufsichtsräte entsenden“, erklärt Holst. Anteilig mehr Frauen als im Vorstand sind auch in den Aufsichtsräten im Finanzsektor zu finden: Dort waren zum Jahresende 17,8 Prozent der Aufsichtsräte bei Banken und Sparkassen Frauen, bei den Versicherungen 15,3 Prozent.

Derzeitige Anstrengungen würden für gesetzliche Frauenquoten nicht ausreichen

Im internationalen Vergleich liegt Deutschland in der Rangliste der Mitgliedsländer der Europäischen Union auf Rang 6, knapp über dem Durchschnitt. Die Spitzenreiter Finnland, Lettland und Schweden liegen jedoch in relativ weiter Ferne. Das Land mit dem größten Frauenanteil in den höchsten Entscheidungsgremien, Norwegen, realisierte sogar eine annähernd drei Mal so hohe Frauenquote wie Deutschland.

Auch deshalb fordern die DIW-Expertinnen verstärkte Anstrengungen. „Sollen in den Aufsichtsräten großer Unternehmen die politisch wie öffentlich vielfach geforderten Anteile von 30 beziehungsweise 40 Prozent Frauen in absehbarer Zeit umgesetzt werden, sind deutlich größere Schritte als bislang notwendig“, betonen Holst und Schimeta. Das laufende Jahr sei eine gute Gelegenheit, die Frauenanteile vor allem in Aufsichtsräten angesichts zahlreicher Neu- und Wiederbesetzungen weiter zu erhöhen. Zudem müsse sich die Kultur für Frauen in Führungspositionen weiter verbessern, so DIW-Forschungsdirektorin Holst: „Viele Frauen, die in Führungspositionen kommen, treffen auf Standards männlicher Lebensrealitäten wie sehr lange Arbeitszeiten. Mit diesem Pensum können aber weder Frauen noch Männer Familie und Beruf vereinbaren“, sagt Holst, zeigt sich aber zuversichtlich: “Da inzwischen auch viele Männer immer stärker ihre Kinder aufwachsen sehen wollen, gibt es mittlerweile ein gemeinsames Interesse von Männern und Frauen an einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“

DIW Mangerinnen-Barometer

Das DIW Managerinnen-Barometer beobachtet die Trends bei der Besetzung von Spitzenpositionen in großen deutschen Unternehmen durch Männer und Frauen. Seit 2006 wird dazu einmal jährlich die Zahl der Frauen in den Vorständen und Aufsichtsräten der 200 größten deutschen Unternehmen ausgewertet. Später kamen die DAX-30-, M-DAX- und S-DAX-Unternehmen sowie die Beteiligungsunternehmen des Bundes hinzu. Zusätzlich wird die Entwicklung im Finanzsektor, also bei den 100 größten Banken und Sparkassen sowie etwa 60 Versicherungen erfasst.

Link zur Presseinformation

Links zu den Einzelberichten im Wochenbericht 3/2013:

Frauenanteil in Topgremien großer Unternehmen in Deutschland nimmt geringfügig zu: DAX-30-Unternehmen mit größerer Dynamik

Finanzsektor: Männliche Dominanz in Top-Entscheidungsgremien bleibt erdrückend

Frauen in Spitzengremien: Leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr: Sieben Fragen an Elke Holst

Call for Presentations: 2013 German Stata Users Group Meeting – June 7, 2013

Call for Presentations
2013 German Stata Users Group Meeting

Organizers: Johannes Giesecke (University of Bamberg) and Ulrich Kohler (University of Potsdam)

Place: University of Potsdam Date: June 7, 2013

Submission Deadline: March 1, 2013 About the Conference

We would like to announce the 11th German Stata Users Group Meeting to be held at the University of Potsdam on Friday, June 7, 2013. We would like to invite everybody from anywhere who is interested in using Stata to attend this meeting.

Presentations are sought on topics that include:

  • user-written Stata programs,
  • case studies of research or teaching using Stata,
  • discussions of data management problems,
  • reviews of analytical issues,
  • surveys or critiques of Stata facilities in specific fields, etc.

The conference language will be English due to the international nature of the meeting and the participation of non-German guest speakers. (See http://www.stata.com/support/meeting for the proceedings of other User Group Meetings.)

The academic program of the meeting is being organized by Johannes Giesecke and Ulrich Kohler.

Submission

If you are interested in presenting a paper, please submit an abstract by email to one of the organizers (max 200 words). The deadline for submissions is 1st March 2013. Presentations should be 20 min. or shorter.

Finance and Logistics

Participants are asked to travel at their own expense. There will be a small conference fee to cover costs for coffee, teas, and luncheons. There will also be an optional informal meal at a restaurant in Potsdam on Friday evening at additional cost. The logistics are being organized by Dittrich and Partner (http://www.dpc.de), the distributor of Stata in several countries including Germany, The Netherlands, Austria, Czech Republic, and Hungary. You can enroll by contacting Anke Mrosek by email or by writing, phoning, or faxing to

Anke Mrosek
Dittrich & Partner Consulting GmbH
Prinzenstr. 2
42697 Solingen
Tel: +49 (0) 212 260 66-24
Fax: +49 (0) 212 260 66-66

The final program, cost, and venue will be circulated in March 2013.