Tag Archives: Fachtagung

Fachtagung “Fachlaufbahnen im Haus der Karriere”

Einladung zur Fachtagung

“Fachlaufbahnen im Haus der Karriere”
23.9.2013; Helmut-Schmidt-Universität Hamburg

Generation Y und Wissensarbeiter haben heute sehr dezidierte Wünsche bezüglich ihrer beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten. Diese treffen in der Praxis leider in vielen Fällen immer noch nicht auf entsprechende Angebote der Unternehmen. Im Rahmen der Abschlusstagung des BMBF/ESF-Verbundprojektes der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg (Prof. Domsch) und der Fachhochschule Lübeck (Prof. Ladwig) werden die Ergebnisse der dreijährigen Forschungsarbeit und konkrete Praxisbeispiele präsentiert. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.

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Fachtagung „Auswahl und Beurteilung von Führungskräften in der Wirtschaft“

Einladung zur Fachtagung

„Auswahl und Beurteilung von Führungskräften in der Wirtschaft“
An der Technischen Universität München am 3. Juni 2013

Der Erfolg von Organisationen hängt von der Qualität ihrer Führungskräfte ab. Daher ist die Frage, welche Strategien Unternehmen anwenden sollten, um bei Auswahl und Beurteilung von Führungskräften die bestmöglichen Kandidaten zu erreichen, von zentraler Bedeutung. Vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Frauen in Führungspositionen werden auf der Fachtagung im Dialog zwischen Forschern und Praktikern innovative Auswahl- und Beurteilungsstrategien aufgezeigt.

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econsense Fachtagung “Die deutsche Wirtschaft und der demografische Wandel – Nachhaltige Personalpolitik in einer alternden Gesellschaft” am 11.06.12

Die Tagung wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in enger Zusammenarbeit mit econsense – Forum Nachhaltige Entwicklung der deutschen Wirtschaft e.V. durchgeführt. Neben Studienergebnissen des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderten Projektes „Work&Age: Branchen und Berufe im Wandel“ der Universität Rostock und des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln werden Praxisbeispiele von einigen econsense Mitgliedsunternehmen vorgestellt und diskutiert. Die Fachtagung soll dabei helfen, die Potenziale älterer Beschäftigter in Unternehmen besser zu erschließen und sich im Wettbewerb um knapper werdende Arbeits- und Fachkräfte besser aufzustellen. Anmeldeschluss ist der 22. Mai 2012.

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Call for Papers: Die qualitative Analyse internetbasierter Daten

Fachtagung am 9. und 10. November 2012 an der Ev. Hochschule Freiburg

Mikroblogs, Blogs, Foren, Chats, soziale Netzwerke, Plattformen für den Austausch von Medien, Online-Nachschlagewerke, Nachrichtenportale und E-Mail – das Internet hat Informations- und Kommunikationsmedien ein neues Gesicht gegeben, überall auf der Welt. Damit sind internetbasierte soziale Medien ein wichtiges Feld empirischer Analyse und speziell qualitativer Sozialforschung.

Die Untersuchung sozialer Medien und internetbasierter Daten ist die Analyse neuer Formen der Kommunikation. Die etablierten qualitativen Erhebungs- und Auswertungsmethoden beziehen sich explizit auf herkömmliche Kommunikationsformen (z.B. die Narrationsanalyse oder Gesprächsanalyse), die im Medium Internet auf andere Weise praktiziert und vermittelt werden. Da die Analyse von Kommunikation immer auch auf deren Form bezogen ist, stellt sich die Frage, welche Methoden sich überhaupt für die Analyse internetbasierter Daten eignen und ob sie modifiziert werden müssen. Ein besonderes Kennzeichen internetbasierter Kommunikation ist zum Beispiel die Multimedialität: Sie besteht in der Möglichkeit, Texte, Symbole, Bilder, Filme und Links miteinander zu verbinden. Die qualitative Analyse internetbasierter Daten erfordert deshalb andere Herangehensweisen, insbesondere bezüglich der Auswahl und Interpretation, kann aber gleichzeitig auf etablierte Techniken zurückgreifen bzw. diese gegenstandsangemessen erweitern.

Weiterhin werfen soziale Medien und internetbasierte Daten neue Fragen in Bezug auf die Reichweite und Geltung von Ergebnissen auf. Die Auswahl der Daten ist kritisch, weil meist eine Fülle multimedial vernetzter Daten betroffen ist und sich deshalb bislang übliche Regeln für das Vorgehen im Forschungsprozess – zumindest auf den ersten Blick – nicht umsetzen lassen. Internetbasierte Daten entstehen zudem in anderen Kontexten als zum Beispiel Gespräche oder Interviews und benötigen entsprechend modifizierte Analysestrategien.

Die Unterscheidung von „virtuellen“ und „realen“ Kontexten muss hinterfragt werden. Mit Bezug auf die medientheoretische Kritik an einer Entgegensetzung von “virtueller” und “realer” Welt kann die Diskussion der Analyse internetbasierter Daten auch für die Auswertung von Daten aus anderen Kontexten Anregungen bieten (wie „real“ ist die Selbstdarstellung einer befragten Person im ‚klassischen’ Interview?). Für die modifizierende Adaption klassischer Analysemethoden stellt sich damit auch die Frage nach begründbaren Unterschieden, aber auch nach gemeinsamen Bezugspunkten.

Im Rahmen der Tagung sollen folgende Fragestellungen angesprochen werden:

Wie ist bei der Auswahl internetbasierter Medien vorzugehen? Wie sind Inhalte zu analysieren? Was bedeutet Kontextanalyse im Internet? Wie weit kommt man mit ‚herkömmlichen’ Methoden? Bieten sich neue Möglichkeiten? Welche? Zum einen sind dies technische Fragen, die konkrete Verfahren des Samplings und der Analyse betreffen, die sich für verschiedene Medien unterscheiden. Zum anderen sind aber auch wissens- und wissenschaftstheoretische Fragen berührt: In welchem Verhältnis stehen Fiktionalität und Konstruktion zu den Entstehungskontexten von Daten? Welche Formen der Selbstpräsentation legen unterschiedliche Medien nahe? Welche Bedeutung haben klassische Begrifflichkeiten qualitativer Methodologien, wie z.B. Rekonstruktion von subjektivem Sinn, Fallstruktur oder konjunktiver Erfahrungsraum bezogen auf soziale Medien? Wie ist die Entstehung der Daten bei der Rekonstruktion von Sinn zu berücksichtigen? Was können einzelne Methoden zur Klärung der praktischen und methodologischen Fragen beitragen?

Auf der Tagung sind Beiträge verschiedener Fachrichtungen willkommen, die mit qualitativen Methoden arbeiten. Im Mittelpunkt sollen praktisch-methodische Umsetzungen in konkreten Forschungsprojekten stehen, aber auch theoretische und methodologische Beiträge sind für die Tagung von großem Interesse. Beiträge können die Form eines Vortrags oder eines Auswertungs-Workshops haben.

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