Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Mitarbeit und Koordination eines kollaborativen Projektes in Vollzeit in Bochum

Am Institut für Arbeitswissenschaft (IAW), Lehrstuhl Arbeit, Personal und Führung, der Ruhr-
Universität Bochum (RUB) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle E13 für die Wissenschaftliche Mitarbeit und Koordination eines kollaborativen Projektes in Vollzeit (39,83 Wochenstunden) im Rahmen des BMBF-Projektes „Kompetenzzentrum HUMAINE-Transfer-Hub der Metropole Ruhr für die humanzentrierte Arbeit mit KI“ (www.humaine.info) zu besetzen. Die Stelle ist zunächst befristet auf den 31.03.2025. Etwaige Wünsche nach leicht reduziertem Stundenumfang können geprüft werden.

An dem Vorhaben wirkt ein Konsortium mit über 30 Partnern aus Wissenschaft, Praxis und Regionaltransfer mit. Die wissenschaftliche Arbeit bezieht sich auf die Entwicklung und Erprobung von Methoden zur menschenzentrierten Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Arbeitssysteme.

Die damit im Zusammenhang stehenden koordinativen Aufgaben des Projektmanagements erfolgen im Tandem und beziehen sich auf die Etablierung des Kompetenzzentrums für den Praxistransfer der erarbeiteten Methoden. Dies umfasst im Einzelnen:

  • Abstimmung mit dem Projektträger, der internen Verwaltung und den Projektpartnern ein-
    schließlich Qualitätssicherung, Monitoring und Dokumentation der Prozesse und Ergebnisse sowie Budgetsteuerung.
  • Entwicklung eines Geschäftsmodells unter Etablierung einer Geschäftsstelle mit Angebotsspekt-
    rum und Vertrieb. Dies schließt auch Fragen zur Wahl der Rechtsform ein.
  • Außenrepräsentation des Konsortiums, seiner Ergebnisse und Dienstleistungen bei Partnern aus Industrie, Gesundheitswirtschaft, Startup-Szene und weiteren Multiplikatoren der Regionalentwicklung aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Dies schließt auch zieldienliche Publikationstätigkeit ein.

Der auszufüllende Forschungsschwerpunkt kann frei gewählt werden. Aus der Tätigkeit heraus ergeben sich z.B. wissenschaftliche Fragestellungen im Bereich Projektmanagement, humanzentrierte Arbeitssystemgestaltung bis hin zu KI-basierten Geschäftsmodellen. Die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion oder ggf. Post-doc-Phase) wird geboten.

Die Aufgabe ermöglicht zudem die Zusammenarbeit in einem sehr interdisziplinär zusammengesetzten Konsortium, in dem KI-Entwicklerinnen und KI-Entwickler in engem Austausch mit Expertinnen und Experten der Gesellschafts- und Sozialwissenschaft stehen. Die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber arbeitet eng mit der wissenschaftlichen Projektleitung zusammen. Entscheidungen werden gemeinschaftlich getroffen und verantwortet.

Zur Bewerbung eingeladen sind Persönlichkeiten, die sich aufgrund ihrer bisherigen praktischen Erfahrung diese anspruchsvolle Koordinationsaufgabe zutrauen und ebenso Persönlichkeiten, die sich vor dem Hintergrund ihres wissenschaftlichen Profils in dieses Aufgabenfeld einarbeiten möchten. Vorstellbar sind dabei Examina der Wirtschafts-, Ingenieur- oder Arbeitswissenschaft bzw. verwandter Disziplinen mit entsprechender Affinität zur Künstlichen Intelligenz. Erste Erfahrungen im Projektmanagement sollten vorliegen, wobei zusätzliche Schulungen ermöglicht werden. Es werden ein hohes fachliches Interesse für das Aufgabenfeld und Fähigkeiten in der kommunikativen Übersetzung von wissenschaftlicher Erkenntnis in praktische Lösungen erwartet. Ferner werden sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse, die Bereitschaft sich für die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team zu engagieren und vorausschauend zu arbeiten, vorausgesetzt.

Bewerbungsfrist: 08. Dezember 2021.
Zur vollständigen Ausschreibung inkl. weiterer Infos, Kontakt und Fristen