Mit dem Schwerpunktheft der industriellen Beziehungen der Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management soll thematisiert werden, welche direkten und indirekten Effekte digitalisierter Arbeitswelten für die Arbeitsbeziehungen durch die Digitalisierung allmählich erkennbar werden oder bereits auszumachen sind.
Direkte Effekte der Digitalisierung für die Arbeitsbeziehungen beschreiben unmittelbare Veränderungen durch digitale Technik. Das umfasst beispielsweise die Einrichtung neuer
Arbeitsplätze oder eine neue Arbeitsplatzgestaltung, beispielsweise durch mobiles digitales
Arbeiten, aber auch die damit verbundenen neuen Qualifikationsanforderungen für die Beschäftigten.
Indirekte Effekte der Digitalisierung für die Arbeitsbeziehungen bezeichnen dagegen
mittelbare Veränderungen durch die Einführung digitaler Technik. Das umfasst insbesondere Veränderungen, die in nachgelagerten Prozessen durch Digitalisierung ausgelöst werden.
Vor diesem Hintergrund wird zur Einreichung von empirischen und/oder theoretisch-konzeptionellen Beiträgen aufgerufen, die direkte und indirekte Effekte der Digitalisierung
als Wechselwirkungen von digitalisierten Arbeitswelten und Arbeitsbeziehungen herausarbeiten.
Beiträge aus den vielen unterschiedlichen Bereichen der Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sind ausdrücklich erwünscht.
Gastherausgeber: Stefan Kirchner & Wenzel Matiaske
Deadline : 31.05.2018 (Einreichung eines Abstracts max. 10000 Zeichen)