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Band 5: Sequenzmusteranalyse. Einführung in Theorie und Praxis

Band 5: SequenzmusteranalyseMichael Stegmann, Julia Werner, Heiko Müller:

Sequenzmusteranalyse. Einführung in Theorie und Praxis

Dieses Buch liefert aus sozialwissenschaftlicher Perspektive einen Überblick über aktuelle Längsschnittdaten und schildert relevante Analyseverfahren. Der Schwerpunkt liegt auf der Durchführung der Sequenzmusteranalyse mit der Statistiksoftware TDA, STATA und R. Dabei wird die kostenlose und frei zugängliche Software R mit ihren vielfältigen Möglichkeiten der Längsschnittdatenanalyse in den Mittelpunkt gerückt. Die ausführlichen Beschreibungen der theoretischen Grundlagen der Sequenzmusteranalyse sowie die umfangreichen Vorgehenserläuterungen zur Deskription von Sequenzen, Optimal Matching und Clusteranalyse werden durch Beispiel-Skripte und zahlreiche Abbildungen ergänzt, sodass sie analog auf eigene Daten angewendet werden können.

Inhaltsverzeichnis

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Schlüsselwörter: Sequenzmusteranalyse, Clusteranalyse, R, Optimal Matching, Längsschnittdaten

Dr. Michael Stegmann, M.A., Regierungsdirektor. Ausbildung und Tätigkeit als Rettungsassistent. Studium der Soziologie, Psychologie und Pädagogik in Würzburg und Frankfurt. Anschließend Sozial- und Jugendhilfeplaner sowie Referent für Statistik in der Gesetzlichen Rentenversicherung. Aktuell Leiter des Referates “Statistisches Berichtswesen und Forschungsdatenzentrum” bei der Deutschen Rentenversicherung.

Julia Werner, M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin. Studium der Soziologie, Europäischen Ethnologie und Slavistik in Würzburg. Danach Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt “BASiD – Biographiedaten ausgewählter Sozialversicherungsträger in Deutschland” am Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung (FDZ-RV) und aktuell im Projekt “GRV-Regio – Regionalisierung der Daten der Rentenversicherung” am FDZ-RV, das der Regionalisierung des Datenangebots der Rentenversicherung
dient.

Heiko Müller, M.A., Studium der Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie in Würzburg. Aktuell Mitarbeiter der HA Hessen Agentur GmbH mit dem Aufgabengebiet Statistik.

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Neuer Wochenbericht/DIW-Berlin: Babyboomer – Mehr Brüche im Erwerbsleben, weniger Rente

Ostdeutsche Männer um 50 müssen mit geringeren Renten rechnen
Julia Simonson, Nadiya Kelle, Laura Romeu Gordo, Markus M. Grabka, Anika Rasner, Christian Westermeier

Die Lebensläufe der deutschen Babyboomer (geboren zwischen 1956 und 1965) unterscheiden sich deutlich von denen vorangegangener Kohorten. Insgesamt zeigt sich eine zunehmende Vielfalt der Erwerbsverläufe. Insbesondere in Ostdeutschland sind diese von Brüchen geprägt, mit häufigeren oder längeren Phasen der Arbeitslosigkeit. Diese Entwicklung hat Folgen für die Anwartschaften in der Gesetzlichen Rentenversicherung. Insbesondere bei ostdeutschen Männern der Babyboomer-Kohorte fallen die Rentenanwartschaften im Vergleich zu vorangegangenen Kohorten geringer aus. Bei den Anwartschaften ostdeutscher Frauen und westdeutscher Männer ist im Kohortenvergleich dagegen nur eine leichte Abnahme zu beobachten. Die Anwartschaften der westdeutschen Frauen bleiben weitgehend stabil, allerdings auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Inwieweit die stagnierenden beziehungsweise geringeren durchschnittlichen Rentenanwartschaften der Babyboomer- Kohorte durch die wachsende Bedeutung der betrieblichen und der privaten Altersvorsorge ganz oder teilweise kompensiert werden können, lässt sich angesichts der derzeit unzureichenden Datenlage empirisch nicht fundiert abschätzen.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 23 ; S. 3-13
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.402026.de/12-23-1.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.402024.de/12-23.pdf