Tag Archives: DIW Berlin

SOEP-Newsletter 96/2012 erschienen

The new SOEPnewsletter 96/2012 is available now.

We inform about…

  • SOEP2012 (June 28-29, 2012) – incl. tentative schedule
  • New data on families in Germany (FiD)
  • Bugfixes in SOEP 1984–2010 data (v27)
  • 2012 SOEP user survey
  • SOEPcampus activities
  • News from Cornell – new email address and other news
  • People & Papers

…and much more!

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http://www.diw.de/documents/dokumentenarchiv/17/diw_01.c.396072.de/soepnl96.pdf

Neuer Wochenbericht/DIW Berlin: Solarstromförderung | Kalte Progression

Solarstromförderung : drastische Einschnitte nicht sinnvoll
Jochen Diekmann, Claudia Kemfert, Karsten Neuhoff

Die Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat in den letzten Jahren zu einem unerwartet starken Ausbau von Anlagen zur Erzeugung von Solarstrom (Photovoltaik) geführt, weil die Systempreise der Photovoltaikanlagen schneller gesunken sind als die gesetzlich garantierten Vergütungssätze. Dies hat mit dazu beigetragen, dass die von Stromverbrauchern zu zahlende EEG-Umlage stark gestiegen ist. Auch um den Anstieg der Umlage zu bremsen, hat sich die Bundesregierung kurzfristig auf umfassende Änderungen der Solarförderung geeinigt – obwohl die jüngste Novelle des EEG erst Anfang 2012 in Kraft getreten ist. Mit den weitreichenden Änderungen werden jedoch die falschen Weichen gestellt: Der Ausbaupfad der Photovoltaik-Kapazitäten wird zu stark reduziert, die einmalige Senkung der Solarstromvergütung fällt zu drastisch aus, die starre Degression der Vergütung widerspricht der Marktdynamik und das Modell zur Integration von Strom aus erneuerbaren Energien in den Markt ist nicht gründlich durchdacht. Außerdem sollte auch über eine flankierende Innovationsstrategie nachgedacht werden.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 12 ; S. 3-9
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.395420.de/12-12-1.pdf

Zielgerichtete Solarstromförderung erfordert häufige und flexible Anpassungen
Thilo Grau

Einspeisevergütungen haben sich als wirksames Instrument zur Förderung erneuerbarer Energien erwiesen. Aufgrund der dynamischen Preisentwicklung der Photovoltaik wurden wiederholt mehr Anlagen installiert, als zunächst als politisches Ziel formuliert worden war. Deswegen wurde die Solarstromförderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mehrfach angepasst. Auf Grundlage der Erfahrungen mit diesen Anpassungen hat das DIW Berlin analysiert, wie mit Einspeisevergütungen auch spezifische Installationsziele erreicht werden können. Für Photovoltaikanlagen bis 30 kW zeigt eine Modellanalyse, dass eine zweimonatliche Anpassung der Vergütungssätze für Neuanlagen in Abhängigkeit vom Installationsvolumen eine effektivere Zielerreichung als der bisherige halbjährliche Mechanismus ermöglicht.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 12 ; S. 11-16
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.395424.de/12-12-3.pdf

Abbau der kalten Progression : nicht die einzige Herausforderung beim Einkommensteuertarif
Stefan Bach

Die Bundesregierung plant eine Anpassung des Einkommensteuertarifs in den Jahren 2013 und 2014, mit der die Wirkungen der kalten Progression ausgeglichen werden sollen. Diese entstehen vor allem durch den schnellen Anstieg der Grenz- und Durchschnittssteuersätze im unteren und mittleren Einkommensbereich. Die kalte Progression führt zu 1,6 Milliarden Euro jährlichen Mehreinnahmen je Prozentpunkt nominalen Einkommenswachstums. Diese progressionsbedingten Mehreinnahmen sind allerdings in der Vergangenheit im Rahmen von Steuerreformen zurückgegeben worden. Daher gibt es keine Notwendigkeit für eine automatische jährliche Anpassung des Einkommensteuertarifs an die Inflation oder die nominale Einkommensentwicklung. Eine regelmäßige Überprüfung der Wirkungen der kalten Progression ist aber zu begrüßen. Anpassungen bei der Einkommensteuerbelastung sollten auch im Hinblick auf weitere steuer- und finanzpolitische Ziele diskutiert werden. Tarifliche Entlastungen sollten stärker im unteren Einkommensbereich konzentriert werden, indem man den “Mittelstandsbauch” abbaut. Beim Spitzensteuersatz gibt es dagegen Spielraum nach oben. Ferner sollte das Ehegattensplitting eingeschränkt werden.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 12 ; S. 17-21
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.395426.de/12-12-4.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.395418.de/12-12.pdf

Neuer Wochenbericht/DIW Berlin: Ingenieure | Energiestrategie | Geburten

Ingenieure in Deutschland: Keine Knappheit abzusehen

Karl Brenke

Die Klagen über einen alsbald eintretenden Mangel an Ingenieuren in Deutschland ebben nicht ab. Jüngst hat der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erklärt, dass wegen des hohen Durchschnittsalters der in Deutschland tätigen Ingenieure (50 bis 51 Jahre) ein enormer Ersatzbedarf entstehen werde. Diese Befürchtung erweist sich bei näherer Überprüfung als unbegründet. Zwar ist das Durchschnittsalter der beschäftigten Ingenieure in der letzten Dekade etwas gestiegen, es liegt aber weit unter dem vom VDI angegebenen Wert. Entsprechend wird der mittelfristige Ersatzbedarf viel geringer ausfallen. Im Schnitt sind die Ingenieure sogar etwas jünger als andere erwerbstätige Akademiker, und der Anteil der älteren Beschäftigten ist im Vergleich zu anderen Berufsgruppen nicht überdurchschnittlich hoch. Da zum einen der Ersatzbedarf an Ingenieuren zumindest in diesem Jahrzehnt nicht außergewöhnlich groß ausfallen dürfte, und es zum anderen gegenwärtig einen Run auf ingenieurwissenschaftliche Studienplätze gibt, ist eher ein Überangebot als eine Knappheit an solchen Fachkräften zu erwarten. Eine realistischere Betrachtung des künftigen Ingenieursbedarfs ist dringend geboten, damit nicht junge Menschen in großer Zahl dazu verleitet werden, ein Studium zu absolvieren, mit dem sie Schwierigkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben könnten. Für ein technologieorientiertes Land wie Deutschland ist es sicher wichtig, rechtzeitig Vorkehrungen für künftige, demografisch bedingte Verknappungstendenzen beim Humankapital zu treffen. Diese langfristige Perspektive sollte aber nicht verwechselt werden mit dem, was innerhalb des laufenden Jahrzehnts auf dem Markt für Ingenieure ansteht.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 11 ; S. 3-8
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394837.de/12-11-1.pdf

Energiestrategie Brandenburg 2030: Erneuerbare forcieren, Braunkohleausstieg fair gestalten

Christian von Hirschhausen, Pao-Yu Oei, Clemens Gerbaulet, Clemens Haftendorn, Claudia Kemfert

Die “Energiestrategie 2030” setzt den Weg Brandenburgs in Richtung erneuerbarer Energien konsequent fort. Die am 28. Februar vom Kabinett der Landesregierung verabschiedete Strategie sieht den schrittweisen Ausstieg aus den fossilen Technologien hin zu einer vollständigen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien vor. Die erheblichen Potenziale erneuerbarer Energien (Wind, Sonne, Biomasse) sollten durch gezielte Maßnahmen erschlossen und deren Netzintegration erleichtert werden. Braunkohleverstromung wird zu Recht in der Energiestrategie 2030 als Auslaufmodell bezeichnet; das Scheitern der CO2-Abscheidetechnologie beschleunigt dieses Auslaufen zusätzlich. Angesichts dieser Entwicklung erübrigt sich auch der Aufschluss der Tagebauten Jänschwalde-Nord und des zweiten Teilabschnitts in Welzow-Süd. Die Landesregierung ist daher gut beraten, den bevorstehenden Strukturwandel aktiv anzugehen, um Brandenburg weiterhin als “Land der Erneuerbaren Energien” zu festigen. Die bevorstehenden Verteilungskämpfe zwischen Gewinnern und Verlierern der Energiewende in Brandenburg sollten von der Politik möglichst gerecht gestaltet werden. Dazu gehört auch eine faire Aufteilung der Lasten des Braunkohleausstiegs zwischen Brandenburg und dem Land Sachsen, welches wesentlich weniger hart von der Umstrukturierung betroffen ist.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 11 ; S. 10-17
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394841.de/12-11-3.pdf

Geburten in Ost- und Westdeutschland: erleichtert eine hohe Risikobereitschaft die Entscheidung für ein Kind?

Christian Schmitt

Die von wirtschaftlichen Umbrüchen geprägten Jahre nach der Wiedervereinigung waren für viele Ostdeutsche mit zunehmender Unsicherheit verbunden, während die Veränderungen in Westdeutschland weitaus weniger gravierend waren. In der Folge kam es in den 90er Jahren zu einem massiven Rückgang der Geburten in Ostdeutschland. Wie sich vor diesem Hintergrund die individuelle Risikoneigung auf die Entscheidung für oder gegen ein Kind auswirkte, wurde bisher kaum beachtet. Es zeigt sich, dass eine hohe Risikotoleranz – vor dem Hintergrund ökonomischer Zäsuren und der politischen Transformationen der Nachwendejahre – vor allem unter ostdeutschen Männern positiv auf die Entscheidung für eine Elternschaft wirkt.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 11 ; S. 18-23
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394843.de/12-11-4.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394835.de/12-11.pdf

Neuer Wochenbericht/DIW Berlin: Energieeffizienz | Deutsche Industrie

Verbesserung der Energieeffizienz als Gegenleistung für Vergünstigungen bei der Energiebesteuerung
Wolfgang Eichhammer, Michael Kohlhaas, Karsten Neuhoff, Clemens Rohde, Anja Rosenberg, Barbara Schlomann.

Bei Einführung der ökologischen Steuerreform im Jahr 1999 wurden Unternehmen des Produzierenden Gewerbes sowie der Land- und Forstwirtschaft Vergünstigungen bei der Strom- und Energiesteuer eingeräumt. Die Bundesregierung plant, diese Vergünstigungen auch in Zukunft beizubehalten. Dazu müssen sie nach 2012 von der EU erneut beihilferechtlich genehmigt werden, und es muss eine angemessene Gegenleistung der begünstigen Unternehmen aufgezeigt werden. Vor diesem Hintergrund untersucht eine aktuelle Studie des DIW Berlin, der Climate Policy Initiative (CPI) und des Fraunhofer- Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI), inwiefern Steuervergünstigungen künftig an Gegenleistungen geknüpft werden können. Dazu wurden Einsparpotentiale quantifiziert und vier verschiedene Varianten diskutiert, wie die Gewährung des sogenannten Spitzenausgleichs an das Erreichen der Energieeffizienzziele gekoppelt werden könnte. Darüber hinaus wird die Rolle von Energiemanagementsystemen hervorgehoben, da sie die Aufdeckung von Energieeinsparpotentialen unterstützen können. Das Bundesministerium der Finanzen stellte im November 2011 einen Referentenentwurf zur zukünftigen Regelung vor, der wesentliche Elemente der Studie aufgreift.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 10 ; S. 3-9
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394296.de/12-10-1.pdf

Deutsche Industrie trotzt dem Aufstieg der Schwellenländer
Martin Gornig, Alexander Schiersch

Zwischen 2000 und 2009 ist China zur zweitgrößten Industrienation aufgestiegen und auch die Industrien anderer Schwellenländer sowie vieler osteuropäischer LÄNDER sind sehr dynamisch gewachsen. Dennoch konnte Deutschland seinen Anteil an der globalen Industrieproduktion weitgehend behaupten. Der Wertschöpfungsanteil Deutschlands lag 2009 wie auch im Jahr 2000 bei rund 6,5 Prozent. Vom globalen Wachstum der Industrie von 50 Prozent profitierte der Standort Deutschland damit weit stärker als die USA, Japan und andere Industrienationen in Westeuropa. Der entscheidende Faktor war dabei, dass Deutschland innerhalb der etablierten Volkswirtschaften seine führende Stellung bei forschungsintensiven Industrien trotz der 2008 einsetzenden Finanzund Wirtschaftskrise ausbauen konnte. Zu den Gewinnern zählen dabei insbesondere der Straßenfahrzeugbau, der Maschinenbau, die Elektrotechnik und die Chemie.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 10 ; S. 11-15
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394300.de/12-10-3.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394294.de/12-10.pdf

Neuer Wochenbericht/DIW Berlin: Privatsphäre

Verhaltensexperimente zur persönlichen Privatsphäre erfordern neue Standards
Nicola Jentzsch

Einkaufen in Internet, die Nutzung von sozialen Netzen oder Online- Banking gehören zum Alltag der Verbraucher in Deutschland. Das Thema Privatsphäre und Datenmissbrauch ist deshalb nahezu täglich in den Medien. Da ist es erstaunlich, dass fundiertes wissenschaftliches Wissen, wie Verbraucher mit ihren persönlichen Daten umgehen, größtenteils fehlt. Die öffentliche Diskussion zum Thema basiert zumeist auf Verbraucherumfragen sowie unsystematischen Beobachtungen und Eindrücken, wie viel Menschen über sich in verschiedenen Situationen preisgeben. Fragen, wie Menschen ihre persönlichen Daten bewerten und in welchen Situationen sie ihre Privatsphäre schützen, stehen im Zentrum von neuen experimentellen Forschungsarbeiten, die hier vorgestellt werden. Bislang haben sich nur wenige Forscher daran gewagt, Experimente zu diesem Thema durchzuführen, da sie von den klassischen Standards ökonomischer Experimente abweichen und außerdem ethisch bedenklich sein können.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 9; S. 12-14
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.393931.de/12-9-3.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.393925.de/12-9.pdf

Neuer Wochenbericht/DIW Berlin: Elterngeld

Elterngeld führt im zweiten Jahr nach Geburt zu höherer Erwerbsbeteiligung von Müttern
Johannes Geyer, Peter Haan, C. Katharina Spieß, Katharina Wrohlich.

Mit der bundesweiten Einführung des Elterngeldes für Geburten ab dem 1.1.2007 wurde das Erziehungsgeld abgelöst. An die Stelle eines Transfers, der nach Prüfung der Bedürftigkeit gezahlt wurde, trat eine Einkommensersatzleistung. Zudem wurde die Bezugsdauer von maximal zwei Jahren auf in der Regel 12 oder 14 Monate gekürzt. Mit zwei “Partnermonaten” wurden zusätzlich Anreize für Eltern geschaffen, die Elternzeit untereinander aufzuteilen. Nachdem frühere Reformen des Erziehungsgeldes oder der Elternzeit in der Regel dazu führten, dass Mütter zunehmend länger dem Arbeitsmarkt fern blieben, sind mit dieser Reform erstmalig für bestimmte Gruppen Anreize geschaffen, früher in das Erwerbsleben zurückzukehren. Vier Jahre nach Einführung des Elterngelds hat das DIW Berlin die Auswirkungen des Elterngeldes auf die Erwerbstätigkeit von Müttern untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erwerbstätigkeit von Müttern mit Kindern im ersten Lebensjahr zwar zurückgegangen ist. Mütter mit Kindern im zweiten Lebensjahr haben jedoch aufgrund der Einführung des Elterngeldes eine höhere Wahrscheinlichkeit, in den Beruf zurückzukehren. Die positiven Effekte der Erwerbsbeteiligung finden wir insbesondere für Mütter mit niedrigen Einkommen und für Mütter in Ostdeutschland.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 9; S. 3-10
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.393927.de/12-9-1.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.393925.de/12-9.pdf

SOEP@DIW: Mitarbeiter(in) im Bereich des Surveymanagement

Die im DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel“ (SOEP) sucht für ihr Team ab 1. Mai 2012 eine(n)

(hoch-)qualifizierte(n) Mitarbeiter(in) im Bereich des Surveymanagement
(als Schwangerschafts-/Elternzeitvertretung für 15 Monate)

Aufgabengebiete

  • Durchführung aller im Rahmen der Haupt- wie Pretestbefragung des SOEP im Surveymanagementbereich anfallenden Aufgaben, insbesondere
  • Unterstützung des SOEP-Surveymanagementteams bei der methodischen sowie inhaltlichen Vorbereitung sämtlicher für die Folgewelle geplanter Teilprojekte (Angebotskonzeption)
  • Fragebogenentwicklung
  • Erstellung weiterer Feldinstrumente (Anschreiben, Broschüren, Interviewerhandbücher, fremdsprachige Instrumente etc.)
  • Mitarbeit im Team bei Sonder- und Drittmittelprojekten
  • Analyse der Pretests
  • Eigenständige survey-methodische Analysen
  • Mitarbeit bei der Generierung nutzerfreundlicher Variablen

Einstellungsvoraussetzungen

  • Abgeschlossenes Studium der Soziologie oder Psychologie mit Schwerpunkt empirischer Sozialforschung oder einer angrenzenden sozialwissenschaftlichen Disziplin (Master-, Diplomabschluss)
  • Großes Interesse an Survey-Methoden sowie sozialwissenschaftlichen Anwendungen
  • Idealerweise haben Sie sowohl Praktika in Umfrageinstituten absolviert als auch einige Zeit im Ausland wissenschaftlich gearbeitet und beherrschen die englische Sprache in Wort und Schrift

Erwünscht

  • Herausragende Kenntnisse in quantitativen sowie vorzugsweise auch qualitativen Methoden empirischer Sozialforschung
  • Sehr gute Statistikkenntnisse sowie Erfahrung mit der Analyse von Paneldaten (SOEP)
  • Interesse an der Zusammenarbeit mit Umfrageinstituten
  • Mehrere Jahre Berufserfahrung in einem wissenschaftlichen Umfeld sowie im Bereich quantitativer Methoden der empirischen Sozialforschung
  • Sie sollten über Vortrags- und Publikationserfahrung verfügen und vorzugsweise in international referierten Zeitschriften publiziert haben
  • Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit
  • Hohes Engagement

Wir bieten Ihnen eine vielseitige, verantwortungsvolle Tätigkeit im sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Bereich in einem attraktiven akademischen Umfeld mit herausragendem Service.

Die Position ist ab 01.05.2012 befristet für die Dauer von 15 Monaten zu besetzen. Die Bezahlung erfolgt im Rahmen des TVöD unter Berücksichtigung bisheriger Berufserfahrungen bis zu EG 13.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen, Referenzen sowie Motivationsschreiben unter Angabe der Kennziffer SOEP-4-12 bis zum 23. März 2012 an das DIW Berlin, Serviceabteilung Recht und Personal, E-Mail.

Neuer Wochenbericht/DIW Berlin: Mehr Nachhaltigkeit auf den Finanzmärkten

Finanztransaktionssteuer:kurzfristigen Handel verteuern, Finanzmärkte stabilisieren
Dorothea Schäfer

Eine Finanztransaktionssteuer kann neben der Finanzmarktregulierung das zentrale Instrument sein, um die Finanzmärkte in Zukunft wieder robuster zu machen. Wenn sie breit angelegt ist, zielt sie auf die Eindämmung von Regulierungsarbitrage, Blitzhandel, überaktivem Portfolio-Management und exzessiven Hebel- und Spekulationsgeschäften und setzt somit auch bei jener Klasse von Aktivitäten an, die mit zur Finanzkrise beigetragen haben. Selbst wenn sich durch die Steuer die Finanzmärkte nicht wieder stärker an den realwirtschaftlichen Bedingungen orientieren, generiert die Steuer zumindest Einnahmen und trägt so zur Deckung der Kosten der Finanzkrise bei. Der Trend zu zentralen Clearing- und Verwahrstellen erleichtert den Einzug der Finanztransaktionssteuer und erschwert die Steuerumgehung. Steuerumgehung ist freilich nie vollständig vermeidbar. Die Wirkung der Steuer sollte daher sorgsam beobachtet werden, damit Steuerschlupflöcher rasch gestopft und Verlagerungsplänen entgegengewirkt werden kann.

DIW Wochenbericht 79(2012) Heft 8; S. 2-12

http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.393339.de/12-8-1.pdf

DIW Berlin: One Postdoc or Research Associate

The German Institute for Economic Research (DIW Berlin) is one of the leading economic research institutes in Germany. Our core mandates are applied economic research and economic policy consulting, and providing a research infrastructure. As an independent, non-profit institution, we are committed to serving the common good and, as a member of the Leibniz Association, we are predominantly publicly funded. DIW Berlin works in close cooperation with the universities of Berlin and Brandenburg and is part of the international research community.

The Berlin Aging Study II (BASE-II) is a joint project of the Max Planck Institute for Molecular Genetics, the Max Planck Institute of Human Development, the University of Tübingen, the Geriatrics Research Group at Charité Hospital in Berlin, and DIW Berlin, and is funded by the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF). The subprojects of the Berlin Aging Study that are based in the Socio-Economic Panel at DIW Berlin deal with survey methodological questions of data quality and health economics analysis.

For the BASE II Study, DIW Berlin is seeking to fill the following positions immediately:

One Postdoc or Research Associate (in the field of health economics / labor economics)

Tasks:

  • Independent analysis of subjective and objective health measures
  • Participation in research-based projects in health economics

Requirements:

  • Qualified bachelor’s or master’s degree in economics with a focus on empirical research, ideally with a completed doctoral degree
  • Interest in providing research-based policy advice
  • Outstanding knowledge of quantitative empirical social research methods (experience using panel data is advantageous)
  • Good teaching skills and an interest in interdisciplinary cooperation
  • Research experience abroad; good command of written and spoken English

We offer a stimulating academic environment for independent research in the economic and social sciences and outstanding infrastructural facilities. The positions include the possibility of attaining higher postdoctoral academic qualifications in cooperation with Berlin universities. Both contracts are initially limited to the period of project funding (3 years); a contract may, in principle, be extended or converted into a permanent position. The salary is determined based on EG 13 of the TVöD/Bund pay scale, depending on personal and professional qualifications. Part-time employment is possible.

Please submit your application citing reference “SOEP-1-12” by February 26, 2012 to DIW Berlin, Legal and Personnel Department, E-Mail: Bewerbung@diw.de. If you have any questions, please contact Martin Kroh or Thomas Siedler.

DIW Berlin: One Postdoc or Research Associate

The German Institute for Economic Research (DIW Berlin) is one of the leading economic research institutes in Germany. Our core mandates are applied economic research and economic policy consulting, and providing a research infrastructure. As an independent, non-profit institution, we are committed to serving the common good and, as a member of the Leibniz Association, we are predominantly publicly funded. DIW Berlin works in close cooperation with the universities of Berlin and Brandenburg and is part of the international research community.

The Berlin Aging Study II (BASE-II) is a joint project of the Max Planck Institute for Molecular Genetics, the Max Planck Institute of Human Development, the University of Tübingen, the Geriatrics Research Group at Charité Hospital in Berlin, and DIW Berlin, and is funded by the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF). The subprojects of the Berlin Aging Study that are based in the Socio-Economic Panel at DIW Berlin deal with survey methodological questions of data quality and health economics analysis.

For the BASE II Study, DIW Berlin is seeking to fill the following positions immediately:

One Postdoc or Research Associate (in the field of survey research / statistics)

Tasks:

  • Independent analysis of participation behavior in the Berlin Aging Study
  • Generation of weights to correct for probabilities of selective observation
  • Participation in research-based projects on survey methodology

Requirements:

  • Qualified bachelor’s or master’s degree in the social and economic sciences with a focus on empirical research, ideally with a completed doctoral degree
  • Outstanding knowledge of quantitative empirical social research methods (experience using panel data is advantageous)
  • Strong lecture and publication record, especially publications in international refereed journals

We offer a stimulating academic environment for independent research in the economic and social sciences and outstanding infrastructural facilities. The positions include the possibility of attaining higher postdoctoral academic qualifications in cooperation with Berlin universities. Both contracts are initially limited to the period of project funding (3 years); a contract may, in principle, be extended or converted into a permanent position. The salary is determined based on EG 13 of the TVöD/Bund pay scale, depending on personal and professional qualifications. Part-time employment is possible.

Please submit your application citing reference “SOEP-1-12” by February 26, 2012 to DIW Berlin, Legal and Personnel Department, E-Mail: Bewerbung@diw.de. If you have any questions, please contact Martin Kroh or Thomas Siedler.