Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sucht am Dienstort Nürnberg eine wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. einen wissenschaftlichen Mitarbeiter im Rahmen des Doktorandenprogramms im Forschungsfeld 22 FII „Empirische Sozialforschung“ (Teilzeit 50%, befristet auf 3 Jahre)
Stellenanbieter: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Kennziffer: BAMF 84-12
Bewerbungsfrist: 04.01.2013
Arbeitsbeginn: zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Laufbahn: Höherer Dienst
Besoldungs-/Entgeltgruppe: Entgeltgruppe EG 13 nach TVöD
Arbeitszeit: Teilzeit
Arbeitsort: Nürnberg
Tätigkeitsprofil
Bearbeitung von quantitativen empirischen Projekten (Projektkonzeption, Datenerhebung, Datenanalyse, Berichterstattung), z.B. zur Integration von Migranten oder zur Evaluation von Integrationsprojekten wie der Migrationsberatung von erwachsenen Zuwanderern
- Analyse von Datensätzen
- Aufarbeitung der bestehenden Literatur
- Verfassen von Forschungsberichten und wissenschaftlichen Ausarbeitungen
- Wissenschaftliche Publikation der Ergebnisse, Darstellung auf Konferenzen
- Bearbeiten von Anfragen, verständliche Vermittlung von Forschungsergebnissen für die Politikberatung
Anforderungsprofil
Erwartet werden folgende Kenntnisse und Fähigkeiten, bzw. die Bereitschaft, sich diese kurzfristig anzueignen:
- Abgeschlossenes sozialwissenschaftliches Universitätsstudium (z.B. Soziologie, Psychologie oder adäquate Masterstudiengänge mit ausgeprägter Ausbildung in Methoden der empirischen Sozialforschung)
- Ausgearbeitetes Dissertationsthema im Feld der quantitativen empirischen Integrationsforschung oder der Evaluationsforschung (inkl. Betreuungszusage eines / r Professors / in)
- Sehr gute Kenntnisse der Methoden der empirischen Sozialforschung und der statistischen Datenanalyse
- Erfahrungen und Kenntnisse in der Datenaufbereitung, -kontrolle, -analyse und -verwaltung
- Erfahrungen im Umgang mit amtlichen Statistiken (z.B. Mikrozensus), weiteren migrations- und integrationsrelevanten Statistiken oder sozial-wissenschaftlicher Umfrageforschung (z.B. SOEP, ALLBUS)
- Gute Kenntnisse der Migrations- und Integrationsforschung (Theorie und Empirie)
- Sehr gute EDV-Kenntnisse, insbesondere der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation (EXCEL) und Datenanalyse (SPSS oder STATA)
- Gute Englischkenntnisse
- Erfahrungen in der Konzipierung und Durchführung sozialwissenschaftlicher Projekte oder von Evaluationsstudien sind von Vorteil
- Erfahrungen mit Datenanalyse mittels qualitativer Methoden (z.B. MAXQDA) sind von Vorteil
Über die spezifischen Fachkenntnisse hinaus sind unbedingt erforderlich:
- Fähigkeit zur Vermittlung von politikrelevanten Forschungsergebnissen
- Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten
- Konzeptionelle und analytische Fähigkeiten
- Teamfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Gute IT- Anwenderkenntnisse (Microsoft Office Programme)
Die formelle Annahme als Doktorandin / Doktorand an der Universität muss spätestens zum Dienstantritt vorliegen.