Das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm für Frauen wird jetzt zum zehnten Mal ausgeschrieben. Es ermöglicht auf maximal fünf Jahre befristete Festanstellungen von Wissenschaftlerinnen an Universitäten, Pädagogischen Hochschulen sowie Kunst- und Musikhochschulen im Land.
Bewerbungen sind über die Fakultät und Zentrale Verwaltung der Hochschulen bis 1. August 2012 an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst zu richten. Die Förderung der ausgewählten Projekte soll im 1. Quartal 2013 beginnen.
Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst: „Wir brauchen mehr Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen. Deshalb unterstützen wir exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen bei der Habilitation. Das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm ist hierfür ein wichtiger Bestandteil.“ Der Anteil der Professorinnen an den Landeshochschulen sei im Zeitraum von 1999 bis 2010 von 8,4 auf 16,8 Prozent gestiegen, so die Ministerin. Insgesamt stelle das Land rd. 4,1 Mio. Euro jährlich für die Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in Wissenschaft und Kunst bereit. Im Mittelpunkt der Strategie des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst stehe dabei die bessere Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie, die Nachwuchsförderung von Frauen, die Stärkung der Gleichstellungsarbeit und die Erhöhung der Anteile von Studentinnen in den naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen.
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Quelle: kisswin.de