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[wochenbericht] DIW Berlin: Sommergrundlinien 2013

Sommergrundlinien 2013
Ferdinand Fichtner, Simon Junker, Guido Baldi, Jacek Bednarz, Kerstin Bernoth, Franziska Bremus, Karl Brenke, Christian Dreger, Hella Engerer, Christoph Große Steffen, Hendrik Hagedorn, Pia John, Philipp König, Dirk Ulbricht, Kristina v. Deuverden

Die deutsche Wirtschaft wird wegen des schwachen Winterhalbjahres in diesem Jahr nur um 0,4 Prozent wachsen. Allerdings dürfte die Schwächephase wohl bereits überwunden sein; im kommenden Jahr wird das Wachstum mit 1,8 Prozent kräftig sein. Die Weltkonjunktur ist wieder auf einen Aufwärtstrend eingeschwenkt; die wirtschaftliche Entwicklung in vielen Schwellenländern, aber auch in den USA und Japan hat zuletzt etwas Fahrt aufgenommen, vielerorts unterstützt durch eine expansive Wirtschaftspolitik. Darüber hinaus haben die zur Stabilisierung der Finanzmärkte im Euroraum geschaffenen Instrumente einen spürbaren Rückgang der Unsicherheit mit sich gebracht. Die Arbeitslosigkeit ist aber nach wie vor hoch und die Verschuldung – öffentlich wie auch privat – muss weiter deutlich zurückgeführt werden. Im Euroraum wird die Wirtschaft zunächst weiter schrumpfen, allerdings bei Weitem nicht mehr so stark. Vielerorts zeichnet sich eine Ausweitung der Exporte ab, die zum Teil auch auf eine Verbesserung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit zurückzuführen ist. In vielen Krisenländern ist der Abbau von Überkapazitäten merklich vorangeschritten und damit verbundene dämpfende Effekte fallen nach und nach weg. Ab dem Jahreswechsel 2013/14 dürfte die Wirtschaft auch in den Krisenländern wachsen.

DIW Wochenbericht 80(2013) Heft 25 ; S. 3-44

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Neuer Wochenbericht/DIW Berlin: Sommergrundlinien 2012

Sommergrundlinien 2012
Ferdinand Fichtner, Simon Junker, Kerstin Bernoth, Franziska Bremus, Karl Brenke, Mareike Breuer, Christian Dreger, Christoph Große Steffen, Hendrik Hagedorn, David Kunst, Katharina Pijnenburg, Kristina van Deuverden, Max Winkler

Die deutsche Wirtschaft wird im Prognosezeitraum deutlich schwächer wachsen als in den vergangenen zwei Jahren. Nach drei Prozent 2011 dürfte die Produktion in diesem Jahr nur noch um ein Prozent zunehmen, 2013 werden es knapp zwei Prozent sein. Die Expansion in Deutschland ist in erster Linie durch die binnenwirtschaftliche Dynamik getrieben. Erst ab der Jahreswende dürften auch die Exporte wieder stärker zulegen. Die zunächst schwächere Konjunktur wird vorübergehend wohl auch zu einem Rückgang der Beschäftigung führen; die Arbeitslosenquote bleibt mit knapp sieben Prozent in diesem und im nächsten Jahr in jahresdurchschnittlicher Betrachtung aber stabil.

DIW Wochenbericht 79(2012) 26/27 ; S. 3-38
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.405280.de/12-26-1.pdf

Der Link zum Heft: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.405278.de/12-26.pdf