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Arbeitsbuch für eine erfolgreiche Forscherkarriere erschienen

Die notwendigen Kompetenzen eines Forschers reichen von der strategischen Planung bis zur Publikation der Ergebnisse. Auch die Persönlichkeitsentwicklung und der Transfer der Ergebnisse in die Praxis sind wichtige Komponenten. Auf der Jahrestagung der SARIMA in Port Elizabeth, Südafrika, ist nun das Buch "7 Imperatives for Success in Research" vorgestellt worden. Eine der Autoren ist Professor Dr. Ulrich Holzbaur von der Hochschule Aalen

Die SARIMA (Southern African Research and Innovation Management Association) ist der Zusammenschluss der Forschungs- und Innovationsmanager in Südafrika. Sie hat das Projekt "7 Imperatives for Success in Research" zu den Erfolgsfaktoren des Forschers und die Publikation des daraus entstandenen Buchs gefördert. Auf der zehnten Jahrestagung der SARIMA in Port Elizabeth wurde das Buch nun vorgestellt.

Die Autoren sind Prof. Dr. Laetus Lategan, Forschungsdekan der Central University of Technology (CUT) in Bloemfontein, Prof. Dr. Ulrich Holzbaur, Hochschule Aalen und CUT, Dr Karin Dayson, Projektmanager bei der SARIMA und Prof. Dr. Desere Kokt, Forschungsprofessorin an der CUT.

Das Buch stellt die Kompetenzen zusammen und ist als Arbeitsbuch mit Aufgaben zu Reflektion und Entwicklung der eigenen Kompetenzen gestaltet. Es ist bei SunMedia, Bloemfontein erschienen. Zielgruppe sind Forscher zu Beginn ihrer Karriere, Studenten die eine Karriere in der Forschung anstreben, Forschungsmanager und alle, die für Foscher Personal- oder Projektverantwortung tragen.

Bei der Vorstellung wurde besonders auch die Integration der gesellschaftlichen Wirkung in einen solchen Leitfaden gewürdigt. Damit ist insbesondere der positive Beitrag zur sozioökonomischen Entwicklung gemeint, den der Wissens- und Technologietransfer sowie eine breite Presse- und Öffentlichkeitsarbeit leisten. Das Buch beginnt mit einer Einführung in die Wissenschaftliche Arbeit und das Verständnis der Wissenschaftslandschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Karriereplanung, ethisches Verhalten, Strategische Planung und Projektmanagement, Präsentation und Dokumentation sowie der Wissens- und Technologietransfer.

Quelle: kisswin.de

Neue Veröffentlichung: Organisationen regeln: Die Wirkmacht korporativer Akteure

Hrsg.: Duschek, Stephan / Gaitanides, Michael / Matiaske, Wenzel / Ortmann, Günther

Organisationen regeln: Die Wirkmacht korporativer Akteure

Aus der Reihe: Organisation und Gesellschaft

2012. 301 S. mit 12 Abb. u. 2 Tab. Br.
ISBN: 978-3-531-18039-7

Prominent besetzter Band zur Organisationsforschung

Das Buch

„Es ist eine der großen Illusionen unserer Zeit, dass ‚Macht aus dem Lauf der Gewehre kommt.‘ In Wirklichkeit kommt Macht aus Organisationen …“ (John R. Searle)

Organisationen regeln, was zählt und als was es zählt – nicht nur in ihren eigenen, inneren Angelegenheiten. Zwar werden sie ihrerseits reguliert. Auch bei der Regulation aber sind sie die mächtigen Akteure. Cum grano salis: Sie regeln sogar noch, wie sie selbst geregelt werden.
Der Band geht daher den soziologischen, ökonomischen und philosophischen Problemen des rule following und den Fragen nach: Wie regeln und steuern Organisationen? Wie werden sie geregelt und gesteuert? Welche Evolution und pfadabhängige Entwicklung machen Regeln, Institutionen und Organisationen durch?

Antworten der renommiertesten Fachleute auf diesem Gebiet sind in den Band versammelt, u. a. von Erhard Friedberg, Alfred Kieser, Hartmut Kliemt, Renate Mayntz, Günther Ortmann, und Werner Patzelt.

Aus dem Inhalt

Regeln und rule following in Organisationen.- Die Evolution von Organisationen und die Funktion von Regeln.- Wer steuert Organisationen? Wie steuern Organisationen? Wie werden sie gesteuert?
Mit Beiträgen von: Hans Julius Schneider.- Werner Patzelt.- Günther Ortmann.- Thomas Klatetzki.- Hartmut Kliemt.- Peter Kappelhoff.- Albert Martin.- Stephan Duschek.- Alfred Kieser.- Erhard Friedberg.- Renate Mayntz.- Dieter Sadowski, Kai Kühne.

Zielgruppe

Studierende, Dozierende und Forschende der Soziologie, Wirtschaftswissenschaften

Herausgeber

Prof. Dr. Stephan Duschek, Prof. Dr. Michael Gaitanides, Prof. Dr. Wenzel Matiaske und Prof. Dr. Günther Ortmann sind Inhaber von Professuren für Betriebswirtschaftslehre an der an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.

Neue Veröffentlichung: Kai Marquardsen – Aktivierung und soziale Netzwerke

Autor: Marquardsen, Kai

Titel:Aktivierung und soziale Netzwerke. Die Dynamik sozialer Beziehungen unter dem Druck der Erwerbslosigkeit
Aus der Reihe: Sozialpolitik und Sozialstaat
2012. 340 S. mit 19 Abb. Br.
ISBN: 978-3-531-19372-4

Das Buch

Soziale Beziehungen sind im Zeichen der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik in mehrfacher Hinsicht gefährdet. So hat sich zum einen der soziale Druck auf Erwerbslose verstärkt. Zum anderen werden soziale Netzwerke vermehrt als Substitut zur staatlichen Leistungsgewährung herangezogen und so potenziell überfordert. Doch von einer pauschalen Gefährdung sozialer Netzwerke kann nicht die Rede sein. Kai Marquardsen zeigt, dass Erwerbslose als aktive Gestalter ihrer sozialen Beziehungen auftreten. Sie knüpfen Kontakte, pflegen oder geben sie entsprechend ihrem Bedarf nach sozialer Unterstützung auf. In ihren sozialen Netzwerken entwickeln und praktizieren sie dabei alternative Strategien der Herstellung von Anerkennung und sozialer Zugehörigkeit jenseits der Erwerbsarbeit.

Aus dem Inhalt

Aktivierung.- Soziale Netzwerke.- Arbeitslosigkeit.- Arbeitsmarktpolitik.- Problemzentrierte Netzwerkanalyse.- Biographische Brüche.

Autor

Dr. phil. Kai Marquardsen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Friedrich- Schiller-Universität Jena und Geschäftsführer des Jenaer Zentrums für interdisziplinäre Gesellschaftsforschung (JenZiG).