Universität Hamburg: 16 Stipendien für den Übergang in die Postdoc-Phase

Mit der Nachwuchsinitiative will die Universität Hamburg besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern aus dem In- und Ausland in einem vergleichsweise frühen Karrierestadium Gelegenheit zur Entwicklung oder Durchführung eigenverantwortlicher Forschungsvorhaben bieten. Es werden zukunftsweisende Forschungsvorhaben unterstützt, die zur persönlichen Weiterqualifizierung auch im Rahmen der Forschungsprofilierung der Universität beitragen. Sie können den fakultären oder universitären Potentialbereichen angehören, die die Universität im Rahmen ihrer Struktur und Entwicklungsplanung besonders fördert (s. Kurzfassung STEP 2012). Die Forschungsvorhaben sollen in den folgenden Fakultäten angesiedelt sein:

  • Rechtswissenschaft,
  • Wirtschafts- und Sozialwissenschaften,
  • Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft,
  • Geisteswissenschaften,
  • Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften

Im Rahmen der Initiative vergibt die Universität Hamburg 16 Übergangsstipendien für die Erarbeitung eines drittmittelfähigen Forschungsprojekts für die eigene wissenschaftliche Weiterqualifizierung. Die Stipendien werden für einen Zeitraum von max. 12 Monaten vergeben. Die Stipendienhöhe beträgt monatlich 1.500 Euro. Zusätzlich sind Sach- und Reisekosten in Höhe von max. 1.000 Euro pro Stipendium vorgesehen.

Durch die Annahme der Förderung erklären sich die Nachwuchswissenschaftler/innen bereit, regelmäßig über ihre Forschungsfortschritte zu berichten und im Rahmen der Nachwuchsinitiative an Qualifizierungsangeboten und an Evaluationsmaßnahmen teilzunehmen.

Die Vergabe der Übergangsstipendien erfolgt auf Empfehlung einer Gutachter/innen-Kommission in einem wettbewerblichen Verfahren durch das Präsidium der Universität Hamburg. Der Abschluss ihrer Promotion sollte nicht länger als sechs Monate zurückliegen. Sie können Ihren Antrag bereits dann stellen, wenn Ihre Dissertation bei einem Prüfungsamt eingereicht wurde. In diesem Fall sind bei der Antragstellung eine ausgedruckte Fassung der Dissertation und eine Stellungnahme der Betreuerin/des Betreuers, zu den Erfolgsaussichten Ihres Promotionsvorhabens, mit einzureichen.

Die Universität strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden im Sinne des Hamburgischen Gleichstellungsgesetzes bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt.

Über eine Fortsetzung der Initiative über die erste Förderperiode hinaus wird im Anschluss an eine Evaluation der Fördermaßnahmen im Rahmen der weiteren strategischen Universitätsplanung entschieden.

Ziele und Aufgaben

  • Förderung der frühen selbständigen Forschung
  • Vorbereitung und Einreichung eines drittmittelfähigen Forschungsprojektes in Kooperation mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Hamburg zur eigenen wissenschaftlichen Weiterqualifizierung im Übergang von der Promotions- zur Postdoc-Phase entwickeln und beantragen wollen (bspw. die „eigene Stelle“ bei der DFG oder bei vergleichbaren Drittmittelgebern).
  • Nutzung von Qualifizierungsangeboten der Nachwuchsinitiative zur eigenen wissenschaftlichen Weiterqualifizierung

Einstellungsvoraussetzungen
Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums

Einer Bewerbung sind folgende Unterlagen beizufügen

  • Letzte Zeugnisse (Hochschulabschluss)
  • Ggf. Nachweis, dass die Dissertation beim zuständigen Prüfungsamt eingereicht wurde
  • Stellungnahme der Betreuerin/des Betreuers der Dissertation
  • Tabellarischer Lebenslauf u. kurze Darstellung des bisherigen wissenschaftlichen Werdegangs (ggf. Nachweis über bisherige Forschungs- und Lehrerfahrungen sowie Veröffentlichungen)
  • Skizze zum geplanten Forschungsvorhaben/zum vorzubereitenden drittmittelfähigen Förderantrag, Zielsetzung (ggf. Vorarbeiten, Zeit- und Arbeitsplan für die Antragserstellung, Relevanz für die eigene wissenschaftliche Weiterqualifizierung (max. 8 Seiten, einzeilig, Arial 12)
  • Zuordnung des Forschungsvorhabens zu einem Fachgebiet der Universität Hamburg und die unterstützende Zusage einer Wissenschaftlerin oder eines Wissenschaftlers, die/der Ihnen für den Zeitraum des Stipendiums in ihrer/seiner Forschungseinrichtung die nötigen Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung stellt

Schwerbehinderte haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten Bewerberinnen oder Bewerbern gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistungen.

Kontakt und weitere Informationen