Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden

Hrsg. von Wenzel Matiaske, Martin Spieß et al.

Band 2: Das Rasch-Modell (3. Auflage)

18.06.10 (Allgemein)

Das Rasch-ModellCarolin Strobl:

Das Rasch-Modell – Eine verständliche Einführung für Studium und Praxis

Im schulischen und beruflichen Alltag werden häufig psychologische Tests verwendet, um z.B. die Kompetenz von Schülern oder die Eignung von Bewerbern zu messen. Damit ein psychologischer Test faire Vergleiche zwischen Personen erlaubt, muss er allerdings bestimmte Anforderungen erfüllen.

Das Rasch-Modell ermöglicht durch seine mathematische Formulierung die Überprüfung dieser Anforderungen. Es wird u.a. in der empirischen Bildungsforschung zur praktischen Konstruktion von Tests eingesetzt und gehört als wichtigster Vertreter der sogenannten probabilistischen Testtheorie standardmäßig zum Prüfungsstoff in Psychologie und verwandten Studiengängen.

Dieses Buch gibt eine verständliche Einführung in die Thematik der Konstruktion und Validierung psychologischer Tests mithilfe des Rasch-Modells. Alle nötigen mathematischen und statistischen Grundlagen werden dabei in einem Anhang und begleitenden Fußnoten erläutert. Dadurch ist dieses Buch unabhängig von der mathematischen Vorbildung als Einführung und zur Prüfungsvorbereitung geeignet.

Neben der verständlichen Darstellung der zugrundeliegenden Theorie bietet dieses Buch auch eine praktische Einführung in die Anpassung von Rasch-Modellen mithilfe der frei verfügbaren Statistik-Software R. Dadurch können die im Buch erklärten Verfahren direkt auf eigene Daten angewendet werden.

Inhaltsverzeichnis

Reinlesen

Rezension von Dr. Christoph Borzikowsky in Unterrichtswissenschaft, 42. Jg., Heft 2, 2014, S. 187-189.

Schlüsselwörter: Psychologische Testtheorie, Item-Response-Theorie, Psychologische Methodik, Sozialwissenschaftliche Methodik

Carolin Strobl ist Professorin für Psychologische Methodenlehre, Evaluation und Statistik an der Universität Zürich. Ihre Forschungsgebiete sind u.a. die psychometrische Modelle im Rahmen der Item-Response-Theorie, Methoden zur Berücksichtigung von Subjekt-Kovariablen in IRT-Modellen und Anwendungen von IRT Modellen in der Kompetenzdiagnostik.

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Erratum: In der ersten und zweiten Auflage ist die Anzahl der Freiheitsgrade für die asymptotische Chi-Quadrat-Verteilung der Likelihood-Quotienten-Statistik falsch angegeben. Die korrekte Anzahl der Freiheitsgrade lautet für K Gruppen und m Items: K(m-1)-(m-1) = (K-1)(m-1)